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Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Das Wichtigste zuerst: Harald Schmidt hatte die Idee zu dieser Serie. Allein dieser Fakt könnte einige Menschen dazu bringen, sich mit „Labaule & Erben“ zu beschäftigen. Allerdings: Eine überzeugende Idee allein reicht nicht aus, um eine hervorragende Serie zu machen. Nicht falsch verstehen: Ich habe diese Serie um den Erben wider Willen eines alteingesessenen Zeitungsverlags in Süddeutschland gerne geschaut und die Anspielungen auf deutsche Verlage sind augenfällig. Aber ich kann auch verstehen, wenn man nach Folge eins enttäuscht abschaltet. Denn das, was vom Auftraggeber SWR als „bissige Satire“ beworben wird, ist leider nicht bissig. Lustig manchmal, amüsant durchgehend, überraschend hin und wieder, durchweg gut gemacht - aber nie bissig.
Dieser Eindruck kann bei mir natürlich daran liegen, dass ich Journalistin bin und die Materie gut kenne, um die es hier nebenbei auch geht: Wie ein Zeitungsverlag überleben kann, der die Digitalisierung verschlafen hat. Die Ansätze, die hier bissig sein sollen, sind leider zu klischeehaft, als dass sie mich überraschen oder die Geschichte ins Absurde führen könnten. (Wer eine wirklich bissige Serie übers Mediengeschäft sucht, ist bei „Succession“ besser aufgehoben.)
„Labaule & Erben“ dagegen hat eine andere Stärke: sehr gut geschriebene Figuren mit überraschenden Seiten. Allen voran die Hauptfigur, Wolfram Labaule. Ein Feingeist, der nie Nachfolger werden sollte und völlig unvorbereitet den Traditionsverlag übernehmen muss, als sein Über-Vater und sein älterer Bruder sterben. Diese Figur wird von Uwe Ochsenknecht hervorragend gespielt. An seiner Seite: Inka Friedrich als seine Frau Esther, die herrlich überzogen ist. Ebenfalls sehr gut: Emily Cox als unbedarfte Geliebte und Marlene Morreis als von Wolfram Labaules Vorgehen dauerentsetzte Vorstandsassistentin.
Alle 6 Teile von „Labaule & Erben“ gibt’s in der ARD-Mediathek und ab 10. Januar im SWR Fernsehen.
Wer mehr lesen will: Joachim Huber vom „Tagesspiegel“ ist begeistert.
Quelle: ARD Bild: ARD youtube.com
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Als Theater-Liebhaber fand ich immerhin die Castro-Figur interessant, das hat mal für anderthalb Folgen etwas Auftrieb gegeben. Am Ende aber trotzdem alles irgendwie halbgar.
Es ist, wie du schreibst: Der Biss fehlt. Und mir ist Ochsenknechts Figur etwas zu simpel aufgebaut, der Geschichte fehlt es insgesamt an Erzählmasse. Zumindest in der ersten Folge, zu mehr konnte ich mich bisher nicht durchringen.