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Ich gucke Serien und schreibe darüber und zwar zum Beispiel immer samstags in meiner Kolumne "Meine Woche in Serie" bei DWDL.de. Und ich podcaste auch über Serien - in meinen Podcasts "Seriendialoge" und "Seriensprechstunde". Meine zweite Leidenschaft: Innovationsmanagement in Redaktionen. Wer mehr dazu wissen will oder neugierig ist, was ich vor meiner Selbstständigkeit seit Mai 2015 gemacht habe, wird auf meiner Homepage fündig.
Jaksch lässt sich treiben - in einer Folge wortwörtlich in der Isar, in der ganzen Serie sprichwörtlich im Leben. Er hat kein rechtes Ziel, lebt so dahin und hat zwei gravierende Probleme: Er kann sich einfach nicht entscheiden und will es allen recht machen. Jaksch (Jakob Schreier) ist die Hauptfigur der Serie „Fett und Fett“, die ich komplett unterschätzt hatte, die mich aber schon in den ersten Minuten überzeugt hat - weil sie so anders ist, als vieles, das wir in den vergangenen Jahren zu sehen bekommen haben. Offiziell ist die Serie eine Comedy, doch das ist irreführend: Sie ist eine Aneinanderreihung von Anekdoten aus dem Leben eines Mannes Ende 20, nicht auf rasante Dialoge oder Situationskomik geschrieben, sondern als eine etwas überspitzte Beobachtung. Entstanden sind Geschichten, die sehr nah am Leben sind, traurig-komisch, seltsam vertraut und absurd zugleich.
In vielen Besprechungen wurden Vergleiche zu Helmut Dietls „Monaco Franze“ gezogen, wegen des Treibenlassens und dem Münchner Charakter. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Figuren: Monaco Franze (Helmut Fischer) fühlte sich gut, seine Art des Treibenlassens machte ihn zufrieden, und er hatte sich darin eingerichtet. Jaksch dagegen ist irgendwie unzufrieden, ohne sagen zu können, warum. Mich erinnert Jaksch eher an Dud (Wyatt Russell) aus der Serie „Lodge 49“, der sich ebenfalls treiben lässt - aber aus Verzweiflung.
Die Serie war ursprünglich eine Webserie, Jakob Schreier (Idee, Buch, Hauptrolle) und Chiara Grabmayr (Idee, Buch, Regie) haben 2015 bis 2017 fünf Folgen produziert, bevor das ZDF sechs weitere in Auftrag gab. Alle elf Episoden sind in der ZDF-Mediathek zu finden, die ersten fünf sind mit „Was zuvor geschah“ betitelt. Sie sind anekdotenhafter als die für das ZDF produzierten, weshalb ich dazu rate, erst die neuen Folgen und dann die alten zu schauen.
Wer vor dem Anschauen mehr wissen will: Ich kann die Kritik in der „taz“ von Jens Müller empfehlen.
Quelle: ZDF Bild: ZDF zdf.de
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Toll erzählt, super Dialoge. Und selbst 4 Blocks schafft es nicht, das Neukölln feeling so gut einzufangen wie Folge vier mit seinen charmant-bedrohlichen Kleingangstern. Selten gutes Fernsehen.