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Pop und Kultur

Das Serienjahr 2017 in fünf Listen und einer Analyse

Ulrike Klode
Freie Journalistin und Trainerin für Podcast-Entwicklung + Innovationsmanagement
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Ulrike KlodeMittwoch, 20.12.2017

Endlich ist wieder Listen-Zeit! Ich liebe es, mir die Serienlisten am Jahresende anzuschauen. Für diejenigen, die ebenfalls Listen mögen, habe ich eine kleine Auswahl getroffen, die einiges über das Serienjahr aussagt.

Bei meinem Piq handelt es sich um eine Über-Liste: Kritiker Alan Sepinwall hat, wie er das seit Jahren tut, 55 Kolleg*innen gebeten, für das Popkulturmagazin „Uproxx“ Bestenlisten zu erstellen. Darauf basierend wurden Punkte vergeben und – tadaa! – fertig waren die Über-Listen „Die 10 besten Serien“ und „Die 10 besten neuen Serien“.

Außerdem lesenswert: Maureen Ryan, TV-Kritikerin des Branchenmagazins „Variety“, beginnt ihre Liste traditionell mit einem längeren Fazit. Ihre Beobachtung: Dass in diesem Serienjahr besonders spannende Serienprojekte von Frauen gemacht wurden und oftmals Frauenfiguren im Mittelpunkt standen. In den vergangenen Jahren wurden wagemutige Projekte in der Regel von Männern geschrieben und produziert.

Jen Chaney von „Vulture“ hat ebenfalls ein interessantes Fazit gezogen. Sie hat ihre eigene Liste und die ihrer Kolleg*innen angeschaut und kommt zu dem Schluss: Netflix hat das Jahr gewonnen. Und zwar mit Abstand.

Die unterschiedlichen Listen der Kritiker*innen sind in diesem Jahr durch die weiterhin wachsende Zahl an Serien (auch Serien hoher Qualität) ohnehin abwechslungsreich. Trotzdem ist ein Vergleich mit einer ganz anderen Art von Liste interessant: Bei der Film- & Fernsehdatenbank IMDb gibt’s wieder eine Aufstellung der beliebtesten Serien. Das Kriterium: Zugriffe auf die Datenbankeinträge zu einer Serie. Dabei sind Serien, die in den Bestenlisten nicht zu finden sind. An Platz 1 wie im Vorjahr übrigens „Game of Thrones“. Mit „13 Reasons Why“ auf Platz 2 hatte ich allerdings nicht gerechnet.

Auch wenn ich sehr gerne Listen lese: Meine eigene Liste für DWDL ist mir in diesem Jahr verdammt schwergefallen. 2018 muss ich meinen Vorsatz der vergangenen Jahre endlich mal umsetzen: Mit der Liste schon im Januar anzufangen.

Das Serienjahr 2017 in fünf Listen und einer Analyse

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