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Lebt nach 20 Jahren in Berlin zur Zeit in England, wuchs in München auf, studierte dort (Stadtleben, Philologien). Das erste Buch erschien 1995 (Gedichte). Zuletzt: "Sieben Sprünge vom Rand der Welt", ein Roman zu Folgen von Zwangsmigration (Polen und Deutschland, 20. Jahrhundert, mit einer eigenen Website: www.der-siebte-Sprung.de) und ein Wander- und Denkbuch zur Insel Hiddensee ("Mein Hidddensee", bei mare 2015). Preise, Stipendien, Poetikdozenturen in Deutschland, der Schweiz, England und den USA. Verschiedene Projekte im Netz, Zusammenarbeiten mit Musikern und Künstlern (u.a.: "space poem": begehbares Gedicht für Calcutta und Hongkong). Schreibt ein Libretto und erzählt im freitext-blog der ZEIT von ihrem englischen Leben. Bücher, mehr Vita, Fotos zwischen 1995 und 2014: www.draesner.de
Der Autor: Nicholas Stargardt, Oxford, Spezialist für Modern European History
Das Buch: 704 Seiten. Die Summe aus 20 Jahren wissenschaftlicher Beschäftigung mit dem Zweiten Weltkrieg – im Hinblick auf Deutschland. Eine Mischung aus Überblick, wissenschaftlichen Fragen und „oral history“.
Der Aufbau: Stargardt folgt den Lebensläufen von 13 Männern und 10 Frauen aus unterschiedlichsten Milieus.
Die Quellen: die Briefe dieser Menschen. Briefe zwischen Liebenden, Freunden, Eltern und Kindern, Ehepaaren.
Die Frage: Wie erklärten sich (die) Deutsche(n) selbst den Krieg in den Jahren 1939-45? Wie gingen sie um mit ihren Hoffnungen und Ängsten? Wie motivierten sie sich?
Die Ergebnisse: Ablehnung des Krieges 1939. Aber auch eine Art Generationenvertag: Die Söhne ziehen in den Kampf, um zu beenden, was ihre Väter im Ersten Weltkrieg nicht beendet haben. Dann die „mid-war crisis“ 1943: Stalingrad und erste schwere Luftangriffe auf deutsche Städte. Eine Krise, die zu erhöhter Kriegs- und Opferbereitschaft führt. Denn auch die Angst wächst, dass die Verbrechen an Juden und anderen verfolgten und ermordeten Menschengruppen gerächt werden könnten. Man weiß davon.
Das Besondere: Die spürbar von außen kommende Perspektive des Autors, gebunden an eine mitfühlende, aber keineswegs gefühlig behandelte Fragestellung: Wie haben sie es ausgehalten, so zu kämpfen und den Krieg bis zu seinem bitteren Ende fortzusetzen?
Ausstattung: Karten, Fotos, Fußnoten. Reiches Material, klare Gliederung und Gedankenführung. Fundus.
Resumee: Ein Brennglas. Hilfreich, wenn man wahrnehmen will, wo und in welcher Weise unsere Auseinandersetzung mit dem 3. Reich (nolens volens) „deutsch“ ist.
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