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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Auch nach 20 Jahren im Journalismus finde ich es manchmal noch verblüffend, wie die Medienwelt so tickt. Drei Jahre lang taumelte sie von einem Brexit-Schock zum nächsten chaotischen Wahnsinnsdrama in London, aber jetzt, da es ernst wird, ranken sich bestenfalls ein paar maue Simmungsfeatures um die Vollzugsmeldungen. Zeit online kommt immerhin mit einer lesenswerten Reportage um die Ecke, die sich um zwei Protagonist*innen rankt, einen Remainer und eine Brexit-Anhängerin mit kommunistischen Wurzeln.
Besonders originell ist das Setting zwar auch nicht. Das Ganze spielt in Manchester mit einem Seitenblick auf die etwas weiter nördlich gelegene Mittelstadt Bury, also in einer Region, in der einst das Herz der Industrienation England schlug. Aber immerhin bekommt man dort noch einmal vorgeführt, wie die Menschen im Land so ticken, die ein gutes Stück weit weg sind von den Boris Johnsons und Michel Barniers dieser Welt. Zum Beispiel die Gärtnerin Joan Mulvenna, die ...
... sich vor allem über die Berichterstattung in den Medien [ärgerte], die unterstellte, dass die leaver nicht wüssten, wofür sie eigentlich gestimmt hatten, und dass sie allesamt Rassisten seien. Aber auch wenn sie tatsächlich gegen unbegrenzte Einwanderung sind, seien sie das noch lange nicht. "Wir wollten zeigen, dass den Leuten sehr wohl klar war, weshalb sie den Brexit gewählt hatten, dass sie noch immer davon überzeugt waren", sagt Mulvenna.
Und zwar gehe es zuallererst um "die Demokratie". Für die Kommunistin Mulvenna war nicht nur die EU undemokratisch und stellte die Interessen großer Konzerne über die der Leute. Vor allem wollte sie nach dem Referendum unbedingt, dass die einmal getroffene Entscheidung umgesetzt wird: "Wenn wir die EU nicht verlassen, dann ist unsere Demokratie tot." Ich gebe zu, dass man auch das nicht zum ersten Mal liest, aber als Sound zum bevorstehenden Brexit-D-Day passt das alles recht gut.
Quelle: Peter Stäuber zeit.de
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