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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Der Corona-Wahnsinn generiert viele interessante Texte und Interviews, vielleicht weil es jetzt wirklich und vor allem für jeden unmittelbar um etwas geht und alles so schutzlos und offen auf dem Tisch liegt, der in einem fort umfällt. Ich lese wie wohl alle gerade alles, und besonders hallte dieses, auf Zeit Online veröffentlichte, Gespräch mit dem Soziologen Heinz Bude nach, weil Bude über die Krise hinaus denkt und sich klug und behutsam vortastet in die Zeit danach, die genau jetzt gestaltet wird. Auszüge:
Es verschiebt sich gerade vieles. Der Begriff der Solidarität zum Beispiel, nach dem jetzt wieder alle fragen – er war lange Zeit etwas für jene, die durch Unterdrückungs- und Ausgrenzungserfahrungen zusammengehalten werden. Das ist sozusagen die marxistische Idee der Solidarität. Sie wird in diesen Tagen modernisiert: Alle gemeinsam empfinden, wie verwundbar sie sind. Diese kollektive Empfindung beschränkt sich eben nicht auf spezifische Gruppen. Daraus ergibt sich zumindest ein Gefühl wechselseitiger Sorge und Verantwortung. Das ist etwas, was uns längerfristig befassen wird.
Ich glaube, dass wir untereinander andere Dialogformen brauchen. Der gängige deutsche Modus des intellektuellen Sichverständigens ist es, sich gegenseitig zu provozieren. Es geht aber heute mehr denn je darum, dass wir alle handlungsfähig sind in einer Welt von riesigen Differenzen.
ZEIT ONLINE: Was wird eigentlich in dieser Krise für den Einzelnen wieder wichtiger werden?
Bude: Vielleicht die ganz grundsätzliche Frage nach dem, was die katholische Soziallehre die "kleinen Lebenskreise" nennt: Welche Modelle der Lebensführung sind es eigentlich, die uns Schutz bieten, ohne uns zu verkapseln? ... Ich erkenne bei vielen ein Bewusstsein für planetarische Gefahren und gleichzeitig eine Suche nach kleinteiligen Organisationsweisen. Meine Formel für die Millenials, deren Zeit als mittlere Generation da ist, stammt von Jonathan Franzen: Wie können wir uns das Ende des Endes der Welt vorstellen?
Quelle: Christian Bangel zeit.de
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