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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Am Sonntag wird in Mexiko gewählt, und zwar alles: Gouverneure, Provinzparlamente, der Kongress, der Präsident etc. Es ist die größte Wahl in der Geschichte des Landes, und ihr größter Gewinner und Mexikos Präsident wird Andrés Manuel López Obrador werden, von seinen Anhängern nur Amlo genannt, ein sich links gebender, unerträglich selbstgefälliger und plumper Populist, der in allen Umfragen mindestens 20 Prozentpunkte vor den drei anderen Präsidentschaftskandidaten liegt — einem Idioten, einem Nerd und einem Proleten. Man will nicht wahrhaben, dass dieses Land nur diese vier Trottel aufzubieten hat für das höchste Amt im Staat, aber so ist es. Der Wahlkampf ist an Absurdität und unfreiwilliger Komik kaum zu überbieten, nur bleibt einem ständig das Lachen im Halse stecken, weil es hier ja um so viel geht. Gewalt, Armut, Korruption — das alles ist auf dem Höchststand in Mexiko. Allein die Gewalt: Seit September vergangenen Jahres wurden im Zuge der anstehenden Wahlen mehr als 100 Politiker ermordet, und seit Januar dieses Jahres fielen mehr als 13.000 Mexikaner der Gewalt der Kartelle zum Opfer. Die Menschen sind müde, haben jegliches Vertrauen in die politische Klasse längst verloren (der derzeitige Präsident Enrique Peña Nieto kommt nur noch auf 12% Zustimmung), und viele werden Amlo aus derselben Grundhaltung heraus wählen, die auch Trump zum Sieg getragen hat: 'Schlimmer kann’s ja nicht mehr werden, probieren wir halt mal den Spinner aus.' Vor allem aber aus Mangel an Alternativen.
John Oliver erklärt die Lage des Landes wie immer meisterlich, auf den Punkt und elegant (bis auf einen in seiner Blödheit geradezu mexikanisch-präsidial anmutenden Santa Claus-Einschub). Mehr zur Wahl in Mexiko hier, hier und hier.
Quelle: LastWeekTonight Bild: LastWeekTonight EN youtube.com
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Sehr guter Hinweis. Es ist ja mittlerweile tatsächlich so, dass John Oliver besser über die Zustände in den USA und Umgebung berichtet als etablierte amerikanische Polit-Sendungen und Nachrichten.