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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Zwei der populärsten Denker unserer Zeit — Slavoj Žižek und Jordan Peterson — diskutierten vor ein paar Tagen vor Tausenden in Toronto, doch was die „Debatte des Jahrhunderts" werden sollte (Kommunismus vs. Kapitalismus, roter Rambo gegen braunen Rambo), war vor allem ein Bravourstück im Aneinandervorbeireden zweier Selbstdarsteller. Die meisten deutschen Medien gingen eher milde mit den beiden Kontrahenten um. Für Spiegel Online war die Show "eine rhetorische Meisterleistung von Žižek", Zeit Online versuchte verzweifelt, Inhaltliches herauszuarbeiten, und für die Süddeutsche hatte das ganze "eine Atmosphäre wie beim Rummelboxen“. In den englischsprachigen Medien gab's hingegen hart auf's Dach. Alle Kommentatoren sind sich einig, dass Žižek gewonnen hat, aber für Vice war's nicht mal eine Debatte — "Žižek free-wheeled and riffed around a variety of hazily related ideas … Peterson, meanwhile, was completely vacuous“ —, für den Guardian war's „ a big deal, with huge numbers, and really very little underneath“ und Popdust erklärt „why we deserved that abysmal Jordan Peterson v. Slavoj Žižek debate“. Nicht so schön und schade drum, und am besten fasst diese Karambolage wahrscheinlich der hier verlinkte Live-Kommentar zusammen. Nathan J. Robinson, der Chefredakteur des Politikmagazins Current Affairs, hatte sich widerwillig nach Toronto begeben und machte schon vor Beginn des Showkampfs klar: "I do not like these men. I consider Peterson a toxic charlatan and Žižek a humiliating embarrassment to the left.“ Was dann folgt ist vor allem lustig, denn Robinson windet sich in Höllenqualen und beschreibt das Geschehen zum Beispiel so:
Applause regularly bursts out at lines that sound good. I do not understand why people are applauding. I do not understand the words that are coming out of Zizek’s mouth. I think I am stupid. I must be stupid. This must be elevated discourse. This must be thinking. I must be incapable of grasping the depth of all this thinking.
Quelle: Nathan J. Robinson Bild: currentaffairs.org EN currentaffairs.org
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oh ja - das kenne ich auch: wenn man verzweifelt denkt - das muss tiefgründiger sein als sich mir erschließt. Das kann doch nicht nur Phrasendrescherei sein. ..