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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Seit der Kapitalismus sich entwickelt wird er immer wieder für das Unglück, ja für den kommenden Untergang der Welt verantwortlich gemacht. Dieses Bild hält sich hartnäckig, ja kritische Punkte, die es natürlich gibt werden immer bedrohlicher gezeichnet. Entlastende bzw. entgegenstehende Tendenzen tendenziell verschwiegen. Das so entstehende Weltbild ist eine gefährliche Halbwahrheit. Die "verschwiegene" Seite der Medaille:
Im Jahre 1820 lebten 94 Prozent der Menschheit in Armut, heute sind es acht Prozent. Allein in den letzten 30 Jahren hat sich die Zahl halbiert. Mit mehr Wohlstand sanken die Geburtenraten, Menschen zogen in die Städte, die nur ein Prozent der Landfläche ausmachen. Sie konnten Geld in Bildung, Sanitäranlagen und Medizin investieren. 1820 konnten zwölf von 100 Menschen lesen, heute sind es 85.
Oder auch die Entwicklungstrends bei Umwelt, Gesundheit oder Krieg:
Der Anteil derer, die Zugang zu sauberem Wasser haben, ist in den vergangenen 30 Jahren von 58 Prozent auf rund 75 Prozent gestiegen, gleichzeitig sterben immer weniger Menschen an Luftverschmutzung. Die Kindersterblichkeit ist von erschreckend hohen 43 Prozent auf vier Prozent gefallen, die Lebenserwartung hat sich innerhalb von 100 Jahren in Deutschland nahezu verdoppelt. Die Erde wird grüner, die Blattfläche hat um fünf Prozent zugenommen, was allen Amazonas-Wäldern entspricht. Auch Hunger, Kinderarbeit und die Zahl der Opfer von Kriegen und Naturkatastrophen sind deutlich gesunken. Und das alles bei einem rasanten Anstieg der Weltbevölkerung.
Warum kennen alle Greenpeace, aber die wenigsten eine Onlineplattform wie Human Progress? Oder warum stirbt Wikiprogress? Welche Rolle spielen die Medien bei diesen unausgeglichenen Weltschilderungen? WELT-Autor Axel Bojanowski spricht auf "übermedien" vom Kampf "Gut gegen Böse" in einer homogenisierten Berichterstattung,
von der „Noble Cause Corruption“ – Journalisten würden nur über Trends berichten, die in ihr Weltbild passen. Exemplarisch: Obwohl Medien von „beispiellosen Bränden“ schrieben, waren die Brände in Kalifornien vor der Ankunft der Europäer um ein Zigfaches größer. In Australien wüteten noch in den 1960er- und 1970er-Jahren Brände, die um das Sechsfache größer waren, und insgesamt ist die verbrannte Fläche weltweit laut Nasa seit 2000 sogar um 25 Prozent gesunken.
Fragen über Fragen .....
Quelle: Robert Benkens Bild: dpa www.welt.de
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Das Problem ist, dass Einschätzungen, die die WELT betreffen, oft irreführend sind. Selbst bei Problemen, die die Welt betreffen wie die Klimakatastrophe, sind die Folgen ungleich verteilt.
Ein Buch wie die "Abstiegsgesellschaft" über Deutschland wäre früher kein Erfolg geworden, weil die Wirklichkeit den Stoff nicht hergab.
Trotz Diktatur wäre ein solcher Titel für China ein grotester Irrtum.
Lieber Thomas, ich habe auf deine Link-Empfehlung Human Progress geklickt, weil ich neugierig geworden bin und – alte Angewohnheit von mir – das Impressum geöffnet. War dir bewusst, dass hinter der Website das Cato Institute steckt? Hier eine Beschreibung von LobbyPedia zu diesem Institut https://lobbypedia.de/... Ich zitiere: "Das 1974 von Charles G. Koch, Murray Rothbard und Edward H. Crane gegründete Cato Institute mit Sitz in Washington, D.C., ist eine einflussreiche libertäre Denkfabrik, die für einen Minimalstaat, freie Marktwirtschaft, individuelle Freiheit und Frieden eintritt."
Die piqd-Empfehlung habe ich jetzt nicht gelesen, aber ich denke, man muss bei Narrativen von "verschwiegenen Seiten ... etc" lieber einmal mehr als einmal zu wenig kritisch hingucken ...