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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Das Interview (Achim Engelberg sei Dank!) gibt einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen vor allem der osteuropäischen Intellektuellen im kalten Krieg und die Auswirkungen auf das heutige Europa. Richard Swartz, schwedischer Journalist und Schriftsteller, war damals Osteuropa-Korrespondent für «Svenska Dagbladet». Das macht seine Eindrücke als westlicher „Beobachter“, der aber jahrzehntelang im Osten lebte, zu einem besonderen Erfahrungsschatz. Wir vergessen m. E. sowieso schon zu viele der einmal gewonnen Einsichten aus dieser Zeit, sei es die sozialistische Planwirtschaft als „materielle Seite der Diktatur“ oder auch die Möglichkeit schneller Transformationen:
Die Verbindung von Marktwirtschaft und parlamentarischer Demokratie im Westen ist ein Amalgam, das sich über 200 Jahre langsam entwickelt hat. Es war unrealistisch zu meinen, dass es dem Osten gelingen würde, diesen Prozess in nur wenigen Jahren nachzuholen.
Interessant auch die Schilderung der unterschiedlichen Geschichtsnarrative in den europäischen Nationen. Ein ganzer Sack voller Lebenslügen, die nicht kompatibel sind. Swartz sieht die Zukunft Osteuropas durch die nicht gemeinsam verarbeiteten Vergangenheiten recht schwarz und damit auch die Zukunft der EU. Wir Europäer seien „mit dem Zweiten Weltkrieg immer noch nicht fertig“. Da ist was dran. Eine föderale statt einer zentralistischen Union könnte demnach ein Modell für eine erfolgreiche Union sein, der Weg ist allerdings noch weit. Osteuropa fehlt eine Mittelschicht und junge, gebildete Menschen ziehen gen Westen. Das vertieft erst mal die Spaltung weiter. Seien wir kritische Realisten und versuchen es weiter - sehr vorsichtig im Umgang miteinander!
Quelle: Achim Engelberg Bild: Helmuth Lohmann / AP nzz.ch
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Äh nur kurz: aber ist die EU nicht derzeit noch sehr föderalistisch?