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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Auch wenn man seiner Sicht nicht immer folgen mag, Jürgen Trittin ist gut für eine dezidierte und überdenkenswerte Argumentation. Das gilt u. a. für seinen Blick auf Gauweiler hier im Artikel.
Die Empfehlung Trittins, auf den Tod des alten Westens mit einer entideologisierten Interessenpolitik Europas zu antworten, ist nachzuvollziehen. Aber das gilt nicht nur für das schöne Selbstbild vom liberalen Westen. Auch das Bild vom an allem Schuldigen wäre zu entschleiern. Was für den Westen gilt:
Es ist Zeit, sich ehrlich zu machen: die Politik Europas und der Vereinigten Staaten im weiteren Nahen Osten stand seit mehr als einem halben Jahrhundert unter dem Vorzeichen brutaler Interessenpolitik.
Trifft genauso auf alle anderen Akteure zu - damals wie heute. "Wertfreier Interessenopportunismus" ist uralt und keine Erfindung Machiavellis oder des Westens. Und er traf wohl nie die wirklichen "Interessen".
Wenn man also die Idee von den gemeinsamen Werten und Idealen als ideologisch grundiert sieht, bleiben die gemeinsamen Interessen - wie auch immer man die bestimmt.
Die Ideale hatten Europa und Amerika in der Praxis oft selbst nicht vorgelebt. Aber sie hatten gemeinsame Interessen: offene Märkte, die Herrschaft des Rechts. Sie stützten die Weltbank, den IWF, die Welthandelsorganisation und die Nato. Diese Gemeinsamkeiten erodieren schon länger, etwa beim IWF. Nun aber geht Trump mit der Abrissbirne gegen die gemeinsamen Institutionen wie WTO und G7 vor und führt, ... einen Wirtschaftskrieg gegen Europa.
Trittin hat recht, in der sich herausbildenden „multipolaren Unordnung“ kann Europa mit seiner Wirtschaftsmacht, seiner relativ wohlhabenden Gesellschaft nicht neutral bleiben. Es würde zum Spielball fremder Mächte. Europa muss sich also seiner Verantwortung entsprechend seiner Interessen und Potentiale stellen. Über den Satz und die Rolle des Militärischen muss man sicher streiten:
Doch die europäische Verantwortung hat sich nicht zuerst, sondern zuletzt militärisch zu beweisen.
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Man findet den Artikel auch hier:
https://blendle.com/i/...