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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Es ist mehr als ein Staatenbund und weniger als ein Bundesstaat. Man spricht von einer Mehr-Ebenen-Struktur oder von einem Projekt sui generis. Die Souveränität ist geteilt. Als Politikwissenschaftler sage ich: Es ergibt Sinn, Europa als Imperium zu beschreiben.
Laut Duden hat Imperium die Bedeutungen „Kaiserreich oder Weltreich“, ein Gebilde mit riesigem Macht- bzw. Herrschaftsbereich. Münkler vergleicht in diesem Sinne die EU mit dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Ein Herrschaftsgebiet ohne starkes Zentrum, ohne große militärische Expansion aber mit Schutzfunktion gegenüber seiner Umwelt. Es existierten übergeordnete Regeln und Institutionen.
Die wesentliche Aufgabe des Reiches bestand darin, Kriege untereinander zu vermeiden, was nicht immer, aber oft gelang. Das war eine Konsequenz aus den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges. Dieses Reich war ein imperiales, aber kein imperialistisches Gebilde.
Hier kommen wir dem Gedanken der Europäischen Union schon etwas näher. Hinzu kommen die Multiidentitäten seiner Bewohner, die man auch im Heiligen Römischen Reich beobachten konnte. Auch das ständige Operieren im Krisenmodus angesichts der Größe und Vielfalt der Gebilde scheint vergleichbar.
Ernst zu nehmen auch der Hinweis auf den „imperial overstretch“ durch die der größer werdenden Zahl der Mitglieder überforderte Struktur der europäischen Institutionen und Regeln. Global zeichnet sich jedenfallsein Szenario mit den USA, China, der EU, Russland und Indien als neue Imperien ab. Wenn die EU vereinigt bleibt, kann sie die Regeln mitbestimmen. Wenn nicht, wird Europa zur Einflusssphäre eines der anderen Imperien werden.
Ob man dazu die Ukraine als Einflusssphäre Russlands akzeptieren sollte, wie von Münkler angeraten?
Quelle: Stefan Reinecke Bild: Björn Kietzmann taz.de
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interessanter Ansatz. hat was für sich. Allein die Differenzierung zwischen imperial und imperialistisch...