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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Glyphosat ist Teufelszeug, so die verbreitete Meinung. Auch wenn es keinen wissenschaftlichen Beweis für eine Gesundheitsgefährdung bei sachgemäßer Nutzung gibt. Dabei dominiert das Bild von den guten NGOs und der bösen Industrie. Dass auch hinter den NGOs wirtschaftlich und / oder ideologisch interessierte Kräfte stehen (können), wird von vielen einfach ignoriert. Meinungen wie die des Präsidenten des Bundesinstitutes für Risikobewertung, Andreas Hensel, dringen selten durch:
„Die Wissenschaft wird als Kampfmittel missbraucht.“ Und weiter: „Glyphosat ist seit 40 Jahren auf dem Markt. Es ist eine der am besten untersuchten Substanzen der Welt, es ist das wichtigste Pflanzenschutzmittel.“ Witzigerweise wurde in einigen Studien sogar ein umgekehrter Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs gefunden. Bei sieben Krebsarten behinderte Glyphosat das Zellwachstum. Wäre es nicht der „Bringer“, wenn sich Glyphosat Mittel gegen bestimmte Krebsarten erwiese?
Der Artikel beleuchtet die Methoden aber auch die Antriebe maßgeblicher Anti-Glyphosat-Akteure. Professionelle Kampagnen sähen Misstrauen, gestützt durch gut gefüllte Kampfkassen. Und man diffamiert die Wissenschaft - so die renommierte Zeitschrift „Nature“:
„Vierzig US-Wissenschaftler wurden von Aktivisten mit FOIA-Anfragen konfrontiert […]. Diese Wissenschaftler wurden ins Visier genommen, weil sie unbequeme Wahrheiten über die Gentechnik aussprechen.“ Denn, so Nature ..., es liegen Welten zwischen den Ansichten von Öffentlichkeit und Wissenschaftlern über gentechnisch veränderte Lebensmittel: „Ein Bericht des Pew Research Center vom Januar 2015 zeigte, dass nur 37 Prozent der Öffentlichkeit glauben, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel sicher sind (89 Prozent der Wissenschaftler tun es). Anti-Wissenschaftsaktivisten wollen diesen Zwist aufrechterhalten.“
Man stelle sich die Auswirkungen solchen Misstrauens gegen die Erkenntnisse der Forschung beim Klimawandel vor.
Quelle: Holger Douglas novo-argumente.com
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Wen es interessiert, ich hatte hier schon mal ein bißchen meinen Senf zu dem Thema hingeschrieben https://www.piqd.de/ge...
Mich wundern die zwei negativen Stimmen zu diesem Beitrag, ohne einen entsprechenden Kommentar. Ich würde mich freuen, wenn dies in den Kommentaren erläutert werden würde. Ich finde gegensätzliche Meinungen eine Bereicherung für den Dialog. Ich brauche dem Inhalt nicht zuzustimmen, kann ihn jedoch lesen - ohne ihn gleich abzuwerten.