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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Der Artikel ist stark polemisch, aber aus gegebenem Anlass nicht nur historisch interessant.
„Die Idee, dass private Vermieter dem Volk schaden und ihr Besitz übernommen werden sollte, hatte schon der „Kampfbund gegen Mietwucher“, der 1932 von Kommunisten und Nationalsozialisten zur Destabilisierung der Weimarer Republik gegründet wurde. Und der Vorschlag, den Automobilbauer BMW zu einer VEB (Volkseigener Betrieb) BMW zu kollektivieren, ist jetzt auch nicht neu. Im Gegenteil, gerade dieses gewählte Beispiel lässt sich schon heute auf seine Stichhaltigkeit überprüfen. Denn die Automobilsparte von BMW wurde tatsächlich schon einmal zu einem VEB verstaatlicht, nachdem die Firma für ihre Sportautos weltberühmt war.“
Ja, es gerät leicht in Vergessenheit, das BMW in Eisenach einst äußerst erfolgreich Autos für die weite Welt produzierte – vor dem 2. Weltkrieg und kurz danach. Nach 1945 wurde das Werk dort sowjetischer Besitz um dann, 1951 in VEB EMW umbenannt, Volkseigentum der DDR zu werden. Man setzte auf den einfachen Zweitakter im begehrten Automodell „Wartburg“. Den produzierte man 22 Jahre, um dann auf einen Motor als Westimport zurückzugreifen – einen damals schon fast 10 Jahre alten VW-Motor EA 111, aus dem „Polo“. Der damit ausgestattete Wartburg kam gut auf 30.000 Ostmark, etwa 24 Durchschnittslöhne. Der Betrieb machte dabei etwa 1.000 Mark Gewinn. Was etwas Grundsätzliches über die Produktivität volkseigener Betriebe aussagt.
„Vorwärts und nicht vergessen“ heißt das alte Solidaritätslied der Linken von Ernst Busch. Schon vergessen? Vielleicht wird der eine oder andere beim Rückblick doch lieber zu einer BMW-Aktie greifen (wie der Autor rät). Schließlich ist eine Aktiengesellschaft im Streubesitz auch hochvergesellschaftet.
Quelle: Don Alphonso Bild: Don Alphonso Artikel kostenpflichtig welt.de
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,,Schließlich ist eine Aktiengesellschaft im Streubesitz auch hochvergesellschaftet.'' Dialektischerweise könnte man auch annehmen, dass ,,Streuaktienbesitzer" ,,höchstentfremdet" sind. Sie bangen um ihre kleine Dividende bzw um den Wert ihrer Aktie und machen allen Murks mit, auch wenn sich ihnen die Haare schon sträuben. Mitspracherechte haben sie auf den Aktionärsversammlung als Kleine nicht. Könnten sich höchstens mühsam organisieren. Was man im Berufsalltag sowieso nicht schafft. Dann ,,muss" der Verbrennungsmotor erst mal doch ,,gerettet'' werden bevor die eigenen kleinen Ersparnisse weg sind ...
„Die Idee, dass private Vermieter dem Volk schaden und ihr Besitz übernommen werden sollte, hatte schon der „Kampfbund gegen Mietwucher“, der 1932 von Kommunisten und Nationalsozialisten zur Destabilisierung der Weimarer Republik gegründet wurde.“ – Quelle or it didn't happen.
Eine berühmte Interpretation des Solidaritätslied sang Ernst Busch.
Den Text allerdings schrieb Bertolt Brecht, die Musik komponierte Hanns Eisler.
Die diffamierende Behauptung, dass der Kampfbund gegen Mietwucher von Nazis und Kommunisten zur Destabilisierung der Weimarer Republik gegründet worden ist, macht diesen Beitrag zu einem perfekten Unpiq.
Zu dem Thema hätte sich nichts anderes finden lassen als Don Alphonso mit einem Nazivergleich? Was für ein trauriger Tiefpunkt auf piqd.