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Feminismen

Zählen hilft: wie ein Tool Geschlechtergerechtigkeit im Journalismus fördert

Theresa Lachner
Journalistin / Systemische Sexualberaterin / Gründerin von LVSTPRINZIP
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa LachnerSamstag, 31.08.2019

"Die Zeitungen funktionieren als Spiegel der Gesellschaft", sagt der Schwede. "Wenn du dort nicht repräsentiert bist, ist es klar, dass es nicht deine Rolle sein wird, die Welt zu führen und coole Sachen zu machen. Das ist Frauen gegenüber unfair."

sagt Nils Berggren, der den Gender Eqiuality Tracker Janet Bot programmiert hat, mit dem Online-Auftritte von Zeitungen nach ihrer Geschlechterrepräsentation gescannt werden können. Das Ergebnis ähnelt sich überall: Rund 70 Prozent der in Zeitungen erwähnten Namen und Pronomen sind männlich. BBC, Financial Times und auch einige deutsche Medien wollen das ändern.

Bunte, leicht verständliche Statistiken der Onlineauftritte der 13 wichtigsten deutschen Zeitungen zeigen, dass es zuletzt in den Texten auf taz .de zu 42 Prozent um Frauen ging, bei fr-online.de nur zu einem Prozent. Eine Woche liegt wiwo.de mit 50 Prozent Frauenanteil vorn, dann wieder die taz mit 40,5 Prozent. Zeit, Spiegel und SZ bewegen sich bei um die 30 Prozent Frauenanteil, am wenigsten sind es mit 21 Prozent in den Artikeln von faz.net und kurz danach mit 20,9 Prozent bei der Welt.

Noch viel Luft nach oben also.

Zählen hilft: wie ein Tool Geschlechtergerechtigkeit im Journalismus fördert

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Kommentare 3
  1. Kerstin A.
    Kerstin A. · vor 5 Jahren

    Zynismus on ..... es wird doch ausreichend über vermeintliche weibliche VIPs berichtet ... Zynismus off

    1. Theresa Lachner
      Theresa Lachner · vor 5 Jahren

      Und über das was sie anhaben und das, was sie haben machen lassen, das reicht ja auch ;)

    2. Kerstin A.
      Kerstin A. · vor 5 Jahren

      @Theresa Lachner ... und nicht zu vergessen!!!! ... mit wem die gerade Sex haben .... sehr sehr wichtig!!!! ^^

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