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Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
Sie mag Pragmatismus, Schnitzel und Eisbaden.
Wir können heute angeblich nicht nur alles sein, was wir wollen – wir sollen und müssen es bitte sogar. Die "Fratze der Emanzipation", wie Angela McRobbie es nennt: ein weiteres absurdes Ideal der ökonomisch unabhängigen, selbstbestimmten, sexy Powerfrau, die sich nebenbei noch um alle(s) andere kümmert.
Also ja, es fällt uns auf die Füße, wenn aus Gleichberechtigung eine Art von Perfektionsstreben gemacht wird, ohne die strukturellen Bedingungen zu verändern, in denen alle Menschen leben müssen.
Franziska Schutzbach hat ein Buch über weibliche Erschöpfung geschrieben und erklärt in diesem Interview mit Beate Hausbichler von DieStandard sehr stringent die komplexen Zusammenhänge von Selbstoptimierung, Machbarkeitslogik und dem Gefühl, "nicht genug" zu sein – das natürlich auch historisch bedingt ist.
Frauen waren lange Zeit nicht mal als Menschen konzipiert. (...) Der Kanon, auf den wir uns in der abendländischen Kultur beziehen, ist mehrheitlich frauenabwertend, und es überrascht deshalb nicht, dass diese Minderwertigkeitsgefühle nicht innerhalb einer Generation abgebaut wurden.
Die Sorge, nicht zu genügen ist außerdem nicht mal so unberechtigt: Studien zeigen, dass Lebensläufe von Frauen bei gleicher Qualifikation wesentlich schlechter bewertet werden.
Angenehm un-phrasendrescherisch und entlastend auch ihr Lösungsvorschlag:
Ich glaube, wir müssen erst mal diese Erschöpfung analysieren, das heißt beim Negativen bleiben und nicht gleich mit der optimalen Lösung daherkommen wie viele Ratgeber. Das ist ein wichtiges politisches Moment. Sich bewusst zu werden, dass es kein individuelles Problem ist, sondern eine kollektive Erfahrung – auch wenn diese sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Schutzbach rät zu Mikrohandlungen: sich zusammenschließen, Bewusstsein schärfen und diskutieren – so sei es möglich, neue politische Kraft zu schöpfen
(...) denn es ist sehr empowernd zu realisieren, dass man nicht erschöpft ist, weil man individuell etwas falsch macht.
Quelle: Beate Hausbichler Bild: imago images/Pant... www.derstandard.at
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