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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Ich interessiere mich, ehrlich gesagt, nicht besonders für die Oscars. Aber dieser Artikel ist für mich eine Ausnahme. Es ist ein Porträt der ersten Afroamerikanerin, die einen Academy Award gewonnen hat, Hattie McDaniel. Sie bekam ihn als Nebendarstellerin für die Rolle der Mammy in "Vom Winde Verweht" (hier eine Szene).
McDaniel war letztlich sehr erfolgreich, bekam aber auch viel Kritik aus der afroamerikanischen Community, weil sie oft Haushälterinnen und Dienstmädchen spielte. Also das Klischee der Schwarzen als Bedienstete abbildete. McDaniel ging damit pragmatisch um. Ein berühmtes Zitat von ihr lautet:
Ich verdiene lieber 700 Dollar die Woche damit, eine Bedienstete zu spielen, statt eine zu sein.
Sie heiratete mehrmals, lebte in einem opulenten Haus (bis sie es gegen Ende ihres Lebens aufgeben musste, weil sie zu verschwenderisch gewesen war) und bekam nie Kinder. Man kann nach diesem Text nicht anders, als diese Frau zu bewundern, deren Eltern Sklaven gewesen waren, die schon als Teenager als tanzend, singend und als Comedian auftrat und sich seit den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts als Schwarze Frau in der Entertainment-Industrie durchschlug.
Nebenbei habe ich etwas über den Cakewalk gelernt – ein Tanz, der sich aus den "prize walks" (Tanzwettbewerben mit einem Kuchen als Preis) entwickelte, die es Mitte des 19. Jahrhunderts bei Zusammenkünften auf Sklavenplantagen gab. Ursprünglich war es ein Prozessionspartnertanz, der mit komischer Förmlichkeit getanzt wurde – und vermutlich als subtiler Spott über die manierierten Tänze der weißen Sklavenhalter gemeint war. Hier ein Cakewalk-Video.
Quelle: The New Yorker Bild: Robert Risko EN www.newyorker.com
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