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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Diese Analyse musste ich allein schon des ersten Absatzes wegen empfehlen.
Der Erfolg von Donald Trump, einem Arschloch, das Präsident wurde, hat einen Trugschluss geschaffen: Die Amerikaner wollen ein Arschloch als Präsident haben. Dieser Irrtum kommt natürlich bei Arschlöchern sehr gut an, vor allem bei jenen, die ein öffentliches Amt bekleiden. Sie scheinen gerne ihre sonst übliche Praxis aufzugeben, so zu tun, als seien sie netter, als sie in Wirklichkeit sind, und sich stattdessen als Arschlöcher zu präsentieren.
In Wahrheit beruht bzw. beruhte Trumps Anziehungskraft wahrscheinlich weniger darauf, einfach nur ein Arschloch zu sein, als vielmehr darauf, Amerikas großen Anteil wütender, alternder, konservativer, meist weißer Menschen das Gefühl zu vermitteln, "dieses Arschloch ist auf meiner Seite", und gelegentlich auch lustig zu sein.
Tatsächlich steckt hinter diesem heftigen Einstieg – der sich auf dieses Buch bezieht: "Assholes: A Theory of Donald Trump" – eine interessante These. Nämlich die, dass die Amerikaner:innen tatsächlich gar nicht so sehr auf Arschlöcher in der Politik stehen. Was Trump-Nacheiferer, die nach der nächsten Präsidentschaft streben, aber nicht zu begreifen scheinen.
Diese Leute mögen insgeheim netter sein, als sie vorgeben, aber sie alle scheinen zu hoffen, dass die öffentliche Darstellung aller rüpelhaften Eigenschaften, die sie mit dem ehemaligen Präsidenten teilen, eine Eintrittskarte zu nationalen Wahlerfolgen ist.
Als Beispiel zieht der Autor Floridas Gouverneur Ron DeSantis heran:
Niemand kann ihn beschuldigen, nett zu sein. DeSantis' Verbot von Büchern, die Rassismus thematisieren, sein Verbot, „schwul“ zu sagen, seine Verwendung staatlicher Mittel, um Migranten von Texas nach Martha's Vineyard zu fliegen, und sein (verlorener) Kampf mit Disney sind unbestreitbar unausstehlich. Wenn die Amerikaner einen weiteren Idioten im Weißen Haus haben wollen, dann haben sie hier einen Champion.
Und doch funktioniere seine Strategie nicht. DeSantis habe nicht die immer noch wichtige grundlegende politischen Fähigkeit, Menschen dazu zu bringen, ihn zu mögen.
Ja, Trump hat gezeigt, dass Arschlöcher die Präsidentschaft gewinnen können. Aber es braucht ein bisschen mehr als das.
Quelle: Dan Friedman Bild: Joe Burbank/Zuma EN www.motherjones.com
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Der SPIEGEL berichtet, wie sich die Politik in Berlin und Brüssel auf das Horrorszenario einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps vorbereitet. Über diplomatische Kanäle werden bereits aktiv Kontakte zum Trump-Lager geknüpft.
Der Artikel analysiert ausführlich die Gefahren für die transatlantische Zusammenarbeit, die internationale Sicherheits- und Klimapolitik, Wirtschaft, Finanzen etc. Er ist auf Spiegel International in englischer Sprache frei verfügbar: www.spiegel.de/interna...
Die Originalversion steht hinter der Bezahlschranke:
www.spiegel.de/politik...
Vielleicht muß man, um sich das Phänomen zu erklären, auch mal auf die Alternativen bei den Demokraten schauen?