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Heimat ist mehr als Heimatkunde oder Heimathafen. Es ist mehr als Spätzle, Riesling, Brauchtum oder Kehrwoche. Es sind unsere Geschichten aus dem ganz normalen Alltag, die unsere Heimat besonders machen. Deshalb porträtieren wir Menschen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und zeigen das echte Leben - von ganz normal bis abgefahren.
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Tom arbeitet in einem Tattoostudio in Welzheim, einem kleinen Dorf im Remstal, etwa 45 Minuten von Stuttgart entfernt. Dort lebt er seit seiner Kindheit. Allerdings kennen ihn die meisten Kleinstadtbewohner noch unter einem weiblichen Namen.
Denn Tom ist ein Transmann - er wurde mit dem biologischen Geschlecht "weiblich" geboren. Bis er erkannte, dass er Trans ist, machte er viel durch: Mobbing, Panikattacken, Einsamkeit.
Er erzählt offen und lebenslustig, locker und verletzlich von seinem Weg, von den nicht immer einfachen Entscheidungen, die er treffen musste. Und wie er letztlich er selbst wurde. Ihm ist es wichtig, aufzuklären: dass sexuelle Identität sehr verschieden sein kann. Damit (junge) Menschen nicht unter ihrer eigenen Andersartigkeit leiden oder Leute, die „anders“ sind, mobben und ausschließen.
Oder wie Tom es selbst formuliert: „Niemand muss total gut finden, was ich mache. Alles, was ich mir wünsche, ist Respekt. Respekt für den Weg, den ich gegangen bin.“
Quelle: Stefanie Molitor, Alexandra Müller Bild: SWR swr.de
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Toller Text. Ich habe das Gefühl, dass ich deutlich öfter Geschichten über Transfrauen lese - geht das auch anderen so?