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Nachhaltigkeit im digitalen Konsumparadies: Grüner leben mit den Sims?

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 05.07.2020

Die Entwickler der Lebenssimulationsreihe Die Sims hatten schon immer ein Gespür für Trends. Ob Vampir-Sims, Kooperationen mit bekannten Modemarken oder Tiny-House-Erweiterung: Was angesagt ist, findet häufig auch seinen Weg in die virtuelle Welt der Sims. Da wundert es nicht, dass die Entwickler mit der Erweiterung „Nachhaltig leben“ nun auch auf den grünen Zug aufspringen. Nachhaltiger Konsum, Recycling, Urban Gardening, Solarpanele auf dem Dach und Umwelt-Aktionen wirken sich darin positiv auf die Luftqualität in der Nachbarschaft aus – wird umgekehrt zu wenig für die Umwelt getan und zu unreflektiert konsumiert, spüren die Sims das in Form von Husten.

Nun könnte man ganz unzynisch sagen, dass das gar keine schlechte Idee ist: Das Spiel, in dem Konsum und materieller Erfolg eine zentrale Rolle einnehmen, bringt Spielerinnen und Spieler zumindest zum Nachdenken über ein wichtiges Thema und zeigt Möglichkeiten auf, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Aber ist es wirklich so einfach? Jan Bojaryn hat darüber für Fluter, das Jugendmagazin der Bundeszentrale für Politische Bildung, geschrieben und – ohne seinem Fazit vorgreifen zu wollen – er ist skeptisch:

„Auch wer die neue Erweiterung spielt, fragt sich bald, wie weit es mit dem ökologischen Bewusstsein eigentlich her ist. Ein ganz offensichtliches Problem dabei: Weil die Sims vor allem auf einer persönlichen Ebene spielen, droht die Weltverbesserung schnell zu einer Lifestyle-Entscheidung zu schrumpfen.“

Und dennoch ist es ein interessantes Signal, dass die Themen Klimawandel und Umweltschutz inzwischen selbst bis in die kommerziellsten AAA-Ecken des Videospielmarktes vorgedrungen sind. Im kleineren Rahmen haben Klimaforscher und Umweltschützer die Macht der Spiele übrigens längst entdeckt: So gibt es zum Beispiel auf der Website Games4Sustainability eine Gamepedia, die neben etlichen Brettspielen auch eine ganze Reihe digitaler Spiele versammelt, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Kategorisiert werden sie mithilfe der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, der Nachhaltigkeitsbegriff geht hier also deutlich über Umwelt- und Klimaschutz hinaus.

Nachhaltigkeit im digitalen Konsumparadies: Grüner leben mit den Sims?

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Kommentare 2
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 3 Monaten

    A thriving game machine business can capitalize on the growing demand for immersive arcade games. With modern, efficient machines, you can offer diverse gaming experiences that cater to all player preferences.

  2. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 4 Monaten

    Es ist sicherlich ein wichtiger Schritt, um die Spieler zum Nachdenken über ihren ökologischen Fußabdruck zu bringen. Allerdings ist es auch wichtig, sich bewusst zu sein, dass die Verbesserung der Umwelt nicht nur eine Lifestyle-Entscheidung sein sollte, free iq test with instant results sondern eine tiefgreifende Veränderung in unserem Verhalten erfordert

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