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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
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Seit sieben Wochen liefert Elon Musk beinahe täglich neue Argumente, Twitter zu verlassen. Ich habe meinen Account noch nicht stillgelegt, kann aber gut nachvollziehen, warum sich Menschen nach Alternativen umsehen. Die meisten, die Twitter verlassen, wechseln zu Mastodon.
Der Jurist und Journalist Hendrik Wieduwilt beschreibt das Projekt so:
Die Welt von Mastodon wirkt etwas plüschig, aktivistisch und kommunenhaft. Sie fußt auf einer föderalen, anarchistischen und anti-datenkapitalistischen Idee: An die Stelle profitorientierter, zentral verwalteter Plattformen mit unstillbarem Aufmerksamkeitshunger und zahlungskräftigen Werbekunden tritt eine „Föderation“ (Federation) von Servern und bildet so das „Fediverse“. „Die Allgemeinheit“ soll diese Plattformen steuern, so, wie sich Idealisten das schon lange vorstellen. Doch in der Realität regieren die Server-Administratoren – nach eigenen Regeln.
Er bezweifelt, dass Mastodon jemals ein vollwertiger Ersatz für Twitter sein kann. Dafür nennt er mehrere Gründe, unter anderem die dezentrale Architektur:
Mastodon ist eine Welt mit unzähligen Verfassungen. Hilfreich wären übergreifende Hausregeln, leicht lesbare Standards. (…) Viele Mastodon-Server bekennen sich schon jetzt zu Regeln, wie sie manche Plattformen vorleben. Manche tolerieren Nacktheit (wie etwa Twitter) oder verbieten sie (wie Facebook), manche untersagen, das Ende eines Films zu verraten („Spoiler“-Verbot, so regelt es das Netzwerk Jodel).
Deshalb könne aus Mastodon niemals ein gemeinsamer Dialograum werden:
Wenn Twitter kollabiert, zerfällt das globale Hirn in abgeschottete Denkprovinzen, ob auf alten oder neuen Alternativen. Der digitale Raum würde schwerer zu verstehen, noch elitärer, als es Twitter schon ist.
Ich bin etwas optimistischer als Wieduwilt und glaube, dass Mastodon mehr sein kann als ein paar Kommunikationsnischen. Trotzdem halte ich seine Gegenargumente für valide. Wer auf Mastodon setzt, sollte zumindest kein neues Twitter erwarten.
Zum Weiterlesen und -hören:
Quelle: Hendrik Wieduwilt Bild: Reuters zeitung.faz.net
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