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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Ein 17-jähriger Teenager, der sich selbst Programmieren beibringt und über ein faszinierendes Projekt spricht, von dem sich etablierte Institutionen etwas abschauen können – war da nicht was? Richtig, da war was. Doch auf piqd grüßt nicht täglich das Murmeltier. Vielmehr ist die Lösungskolumne, die Michaela Haas für das SZ-Magazin schreibt, einfach wie gemacht für diesen Kanal. Deshalb bediene ich mich nun zum zweiten Mal daran.
Im Frühjahr empfahl ich ihr Interview mit Avi Schiffman, einem 17-jährigen Israeli, der das Corona-Dashboard nCoV2019.live programmierte. Die Seite entwickelte sich schnell zu einer wichtigen Informationsquelle über den Verlauf der Pandemie, die sich schneller aktualisiert als die Angebote vieler Gesundheitsbehörden.
Diesmal piqe ich das Gespräch mit Lillian Kay Petersen, einer 17-jährigen US-Amerikanerin, die das Modell Crop4Cast entwickelte, um Missernten in Afrika vorauszusagen. Während die Programme der Stanford-Universität und der Nasa Millionen kosten und auf Beobachter vor Ort angewiesen sind, kommt Lillians Ansatz mit öffentlich zugänglichen Satellitenbildern aus. Das scheint ganz gut zu funktionieren: Sie hat mit ihrer Forschung gerade einen renommierten Wettbewerb und eine Viertelmillion Dollar Preisgeld gewonnen.
Wenn man das Interview liest, wirkt es so, als könnte Lillian in ein paar Jahren die Welt retten. Sie fängt gerade an, in Harvard Mathematik und Molekularbiologie zu studieren, will gleichzeitig an genetischen Ursachen von Schizophrenie forschen und sagt:
Außerdem war es mir wichtig, zwei Aufsätze in anerkannten wissenschaftlichen Magazinen zu publizieren, damit ich aus dieser Schülerecke rauskomme und echte wissenschaftliche Arbeit produziere.
Nochmal. Sie ist 17. Und sie scheint fest entschlossen zu sein, etwas zu verändern. Die Motivation für ihr Projekt erklärt sie so:
Vor neun Jahren haben meine Eltern drei Geschwister adoptiert. Alle drei hatten vorher nicht genügend zu essen bekommen und kämpften mit verzögerter Entwicklung wegen der Mangelernährung. Da wurde mir klar, wie wichtig das Thema ist. 2014 und 2015 las ich über die Dürre in Äthiopien, die für viele Hilfsorganisationen unerwartet kam. 18 Millionen Menschenleben waren davon betroffen. Mangelernährung begleitet einen ein Leben lang, wie ich an meinen Geschwistern sehe. Also befasste ich mich damit, wie man das besser vorhersagen kann.
Die Parallelen zu Avi Schiffman sind erstaunlich. "Ich programmiere seit zehn Jahren", sagt Avi. "Man kann sich das ja alles leicht selbst auf YouTube beibringen." Und Lillian sagt: "Mit 10 Jahren habe ich Programmieren gelernt. Ich war sofort fasziniert davon. Es ist einfach so cool, was man mit Daten alles herausfinden kann."
Für andere Jugendlich haben beide den gleichen Ratschlag. Avi:
Die Kombination von Technologie und globaler Gesundheit ist faszinierend. Ich hoffe, die Seite inspiriert andere, Programmieren zu lernen und hilfreiche Seiten zu bauen.
Lillian:
Lernt programmieren! Das öffnet die Türen zu echter Wissenschaft, egal wie alt du bist. Du brauchst keinen Abschluss, nur einige Grundfähigkeiten, dann kannst du Informationen zu fast jedem Thema runterladen, das dich interessiert, ob Gene oder Klimawandel.
Quelle: Michaela Haas Bild: Society for Scien... sz-magazin.sueddeutsche.de
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Danke für den piq! Ich hatte tatsächlich das Gefühl, mit einer künftigen Nobelpreisträgerin zu sprechen. So klug, unaffektiert und wissenshungrig!