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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
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Kolumne, die: von stets demselben [prominenten] Journalisten verfasster, regelmäßig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag
Der Duden gendert nicht, und zumindest in diesem Fall kommt das generische Maskulinum der Realität relativ nah. Denn "Kolumne, die" ist zwar ein feminines Substantiv – in deutschen Printmedien stecken dahinter aber in acht von zehn Fällen Männer.
Zu diesem Ergebnis kommt die Journalistin und Autorin Julia Karnick. Im vergangenen November hatte sie angefangen, eine Liste mit allen Kolumnen zu erstellen, die regelmäßig in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften erscheinen. Nun hat Karnick ihre Ergebnisse ausgewertet:
In ihrem Text begründet Karnick ausführlich, warum sie ausgerechnet Kolumnen als Indikator für Machtverhältnisse ausgewählt hat, und warum sie sich auf Printmedien beschränkt:
Ich aber glaube, dass Print nach wie vor (und trotz anderslautender öffentlicher Bekundungen) branchenintern ein größeres Renommee besitzt als ausschließlich online veröffentlichte Texte.
Ich wünschte, es wäre mittlerweile anders, aber natürlich hat Karnick Recht: In den meisten Verlagen zählen Texte mehr, wenn dafür Bäume sterben mussten. Ich weiß nicht, was sich zuerst ändert: der Frauenanteil unter den Kolumnistïnnen oder die Wertschätzung für Online. Ich hoffe: beides, und zwar bald.
(Nur bei Karnicks Fazit gehe ich nicht ganz mit. Sie vermutet, dass sich Redaktionen Online-Kolumnistinnen leisteten, weil der Platz im Netz unbegrenzt und folglich "kein Mann dafür den Preis eines Privilegien-Verzichts zahlen" müsse.
Ich glaube, dass viele Online-Redaktionen schlicht deutlich fortschrittlicher, jünger und weiblicher sind als ihre Print-Pendants – und das schlägt sich auch in der Auswahl der Kolumnistïnnen nieder.)
Quelle: Julia Karnick Bild: Quino Al / Unsplash julia-karnick.de
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