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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Thomas Knüwer hatte sich für 2020 viel vorgenommen: Er wollte ein halbes Jahr lang das "Morning Briefing" von Gabor Steingart lesen:
Das kam so: Eigentlich hatte ich seinen Newsletter entabonniert, denn überdrehte Meinungskolumnen langweilen mich. Andererseits arbeiten bei Media Pioneer einige Personen, die ich fachlich wie menschlich sehr schätze. Und die strahlen eine Aufbruchstimmung aus, die ich in klassischen Medienhäusern dringend vermisse. Also bestellte ich den Newsletter doch wieder.
Es ist beim Vorsatz geblieben: Nach vier Monaten hat Knüwer aufgegeben – er ist an Steingart verzweifelt.
Sechs Monate kann ich nicht durchhalten. Weniger aus zeitlichen Gründen, tatsächlich erfordert das Nachrecherchieren meist deutlich weniger als 5 Minuten. Nein, es ist meine persönliche Psychohygiene, die mich das Projekt nach vier Monaten abbrechen lässt.
Über das Titelbild dieses piqs schreibt Knüwer:
Dies ist die Homepage des Mutterschiffs von Steingarts Aktivitäten. Seit Wochen wird das unter der Tafel liegende Video nicht abgespielt – es scheint niemand zu interessieren. Worte von der Gewalt eines Erdbebens – und dahinter ein technischer Fehler.
Wer viel Zeit hat, kann die Einleitung und die tagebuchartigen Protokolle aus dem Januar, Februar, März und April nachlesen. Diese Dokumentation unterfüttert die Kernaussagen aus dem Fazit, das ich hier piqe. Knüwer hält das "Morning Briefing" für journalistisch höchst fragwürdig:
Daran schließt Knüwer die sieben Merkmale der "Methode Steingart" an. Jeden einzelnen Punkt erläutert Knüwer – vielleicht nicht immer nüchtern, aber meist nachvollziehbar und begründet:
Ich bekomme das "Morning Briefing" bislang nur in Auszügen mit, wenn Menschen sich auf Twitter darüber aufregen und Screenshots teilen. Zwischenzeitlich wollte ich es abonnieren, um mir selbst ein Bild zu machen. Darüber muss ich noch mal nachdenken.
Quelle: Thomas Knüwer Bild: Screenshot indiskretionehrensache.de
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Wo ist denn dieser Artikel besser als Steingart? Ich lese hier eine Kritik aus Vorurteilen gegen Steingart. So pauschal trifft das was da kritisiert wird aber auf große Teile des Journalismus zu. Man legt die Ansprüche an den oder das zu kritisierende ideal hoch und macht es dann mies. Ich lese Steingart regelmäßig. Das dort nicht ständig eine große Wahrheit verkündet sondern pointiert formuliert wird, finde ich anregend. Genau wie die vielen Statistiken. Dabei seinen eigenen Kopf zu benutzen, selbst weiter zu recherchieren, ist - wie überall - angebracht.