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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft
Mag es, gute Geschichten zu erzählen.
Mag es, gute Geschichten zu lesen.
Mag es, gute Geschichten zu teilen. Das tut er hier.
Mag es gar nicht, in der dritten Person über sich zu schreiben.
Dieses Interview ist lang, es ist auf Englisch, und deutsche Medien tauchen gar nicht darin auf. Trotzdem glaube ich, dass Menschen, die deutschsprachige Medien machen – oder sich dafür interessieren – lesen sollten, was Allison Hantschel erzählt.
Hantschel arbeitete ein Jahrzehnt lang für Lokalzeitungen im Mittleren Westen der USA. Das Zeitungssterben in den USA ist deutlich dramatischer als in Deutschland, aber ich fürchte, es ist nur eine Frage der Zeit, bis die hiesige Medienlandschaft ähnlich ausgedünnt ist. Unabhängig davon, ob es wirklich so schlimm kommt, spricht Hantschel aus, was immer noch viele Verlage leugnen – ob nun in den USA oder in Deutschland.
Häufig heißt es, das Internet sei schuld, dass Auflagen einbrechen und Medien das Geld ausgeht. Das ist falsch. Zumindest ist die Digitalisierung (genauer gesagt: die Tatsache, dass die meisten Verlegerïnnen die Folgen der Digitalisierung ungefähr zwei Jahrzehnte zu spät antizipiert haben) garantiert nicht der einzige Grund für die Misere, in der viele Medienhäuser stecken.
Die Print-Auflage der deutschen Tageszeitungen sinkt schon seit Mitte der 80er-Jahre – lange bevor das Internet die "Gratiskultur" brachte, die Verlage so gern beklagen (und die sie selbst beförderten, indem sie ihre Inhalte zunächst kostenlos ins Netz stellten). An diesem Punkt kommt Hantschel ins Spiel, die deutlich macht, dass ein Gutteil der Krise selbst verschuldet ist:
I used to think the problem with local journalism was that the people running them didn’t understand the internet. And I think genuinely the problem is they don’t understand newspapers. Because they don’t understand the job of journalism, which is to write stories about the community.
Hantschel zählt mehrere Beispiele auf, bei denen sie selbst erlebt hat, wie (Lokal-)Zeitungen in ihrer Kernkompetenz versagen: Journalismus machen, der relevant für die Lebenswelt ihrer Abonnentïnnen ist. Diesen Absatz sollten auch deutsche Medienmacherïnnen verinnerlichen:
The issue is just not thinking about your customers first. I don’t care if they’re digital first or print first, if you’re not reader first, what are you doing? If you’re not thinking to yourself, "Hey, how is this going to serve the audience that I am responsible for?" What is the point?
Quelle: Lyz Lenz Bild: FDR Presidential ... EN www.niemanlab.org
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Mist, wollte ich gerade piqen. #toolatetotheparty ;)
Lieblingsstelle:
Hantschel: Rebranding will continue until morale improves.
Lenz: That’s the problem.