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Kurator'in für: Europa Fundstücke Kopf und Körper
Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.
Diesen piq darf man im Zusammenhang mit Brexit nicht zu ernst nehmen. Denn dass die Verhandlungen über die zukünftigen Handelsbeziehungen am Fisch scheitern könnten, ist eine wohlfeile Geschichte, die vor allem London und Paris in den Vordergrund schieben.
Die wahren Hürden liegen im Fairplay-Feld – in Bezug auf Qualitätskontrollen und Zugang zum Binnenmarkt. Und da sind sie leider recht groß. Die Hoffnungen auf einen Vertrag dürfen noch bis Mittwoch aufrecht erhalten werden. Dann, so Chef-Unterhändler Barnier, ist endgültig Schluss mit den Bemühungen unter Zeitdruck sowas wie einen Freihandelsvertrag zwischen der EU und UK hinzukriegen.
Trotzdem ist dieser Scrollytelling-Artikel einen Besuch wert, denn das mit dem Fisch ist spannend. Der Streit geht eigentlich darauf zurück, dass die Ländergrenzen vor dem EU-Binnenmarkt mal 12 Kilometer in die See ragten und seitdem 200 Kilometer. Nun kann UK also das Gebiet 200 Kilometer rund um seine Küsten als britisch deklarieren. Diese fischreichen Gewässer sind auch für die Fischer anderer EU-Nationen interessant, vor allem für die französischen. Auch wenn die wirtschaftliche Bedeutung von Hering, Kabeljau und Krabbe verschwindend gering ist, die symbolische ist ziemlich groß.
Und: Fisch wird am Ende ein wichtiges Verkaufsargument für den Deal oder auch den No Deal sein – sowohl für UK als auch zwischen EU-Ländern. Interessanterweise kann man den No-Deal-Streit an Stellen verorten, an die zuerst kaum jemand denkt: zwischen Frankreich und Deutschland. Merkel will ihn mit allen Mitteln verhindern, Macron mit allen Mitteln die Integrität des Binnenmarktes schützen. Deshalb wäre die Geschichte, dass man sich am Ende über den Fisch einig wurde, eine Brücke, die über sehr viel gefährlichere Themen hinwegführt. Ein Ablenker sozusagen.
Trotzdem: Je länger man sich den Fisch anschaut, desto interessanter wird er. Das dachte ich schon vor Monaten, als ich diesen Text auf dem Greenpeace-Blog Unearthed fand. Darin geht es um das Geld, das einige wenige mit Fangrechten machen.
Der piq erklärt sehr anschaulich, welcher Streitpunkt in den britischen Gewässern versenkt werden muss, damit die Kontrahenten doch noch zu einem Deal finden, der seinen Namen so halbwegs verdient.
Quelle: Antonio Voce Bild: Guardian EN www.theguardian.com
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