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In Peru hat das Coronavirus besonders stark zugeschlagen. Die Krankenhäuser in der Hauptstadt Lima und im Amazonasgebiet sind bereits kollabiert, Menschen sterben, weil es nicht genügend Sauerstoffflaschen gibt. Und doch ist nicht ganz Peru davon gleich stark betroffen. Gerade die Gebirgsregionen weisen bisher wenig Covid-19-Todesfälle auf. Ähnliche Beobachtungen gibt es auch in anderen Hochgebirgsregionen. Eine Forschergruppe der kanadischen Laval-Universität hat Daten aus Tibet, Ecuador und Bolivien verglichen und kommt zum Schluss, dass die Höhenlage durchaus vor dem Coronavirus schützen kann.
Peruanische Forscher dagegen sind vorsichtig mit solchen Behauptungen. An der naturwissenschaftlich ausgerichteten Cayetano-Heredia-Universität in Lima wird seit Jahren über die menschliche Physiologie in großen Höhen geforscht. Schließlich liegen Perus Städte in den Anden über 3.000 Meter Höhe; die höchste Stadt der Welt, die Goldgräberstadt Rinconada, sogar auf 5.200 Metern Höhe. Doch gerade die erfahrenen Höhenforscher weisen darauf hin, dass viele Umwelt- und Sozialfaktoren eine Rolle spielen und dass die Datenlage nicht immer vertrauenswürdig ist.
Noch stehen Perus Hochanden-Forscher am Beginn ihrer Studien zum Verhalten des Coronavirus in der Höhe. Aber sie geben im Artikel von Hildegard Willer einige ihrer Hypothesen bekannt und die sind äußerst spannend: Sie reichen von der größeren Lungenfunktion der Andenbewohner bis zu physiologischen und hämatologischen Besonderheiten, wie einem verringerten Enzym oder einem vermehrten Stickstoffmonoxid-Gehalt im Blut.
Wenn sich die Hypothesen durch experimentelle Studien beweisen lassen, dann könnten sich daraus mögliche Therapien für Covid-19 ergeben. Aber Vorsicht vor einem Trugschluss: eine Kur in einer Andenstadt wird keinen Coronakranken aus dem Tiefland heilen. Nur wer in den Anden aufgewachsen ist, entwickelt eine Lunge, die – womöglich – dem Covid -19-Virus gewachsen ist.
Quelle: Hildegard Willer/RiffReporter Bild: Mac Fessler riffreporter.de
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