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Die Weihnachtsbäume sind im Verruf: Monokulturen, noch dazu oft mit Pestiziden belastet. Eine aktuelle Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ergab, dass fast 80 Prozent der Weihnachtsbäume im Handel Giftstoffe in ihren Nadeln haben. Und dennoch haben die Plantagen ihr Gutes, beschreibt Johanna Romberg in ihrem Artikel bei RiffReporter: Gerade durch die massiven Eingriffe der Menschen bieten sie Insekten dringend nötige Lebensräume und dienen Bodenbrütern als Rückzugsort.
Es ist ein Paradoxon, das sich auflösen lässt: Zwar werden die Plantagen gerade zu Anfang mit Pestiziden behandelt. Doch später wird nur noch zwei Mal im Jahr gespritzt, so dass auf dem Boden Kräuter und Gräser gedeihen. Die Bäume stehen in ordentlichen Reihen mit viel Platz zum Wachsen: Das sorgt für lichte Verhältnisse am Boden. Und weil Zäune die kostbare Ware schützen, haben Bodenbrüter auf den Plantagen keine Hunde und Katzen zu fürchten. Und das bis zu über zehn Jahre: Denn ein Weihnachtsbaum muss langsam wachsen, damit er seine von uns so geschätzte Dreiecksform erhält. Das Ergebnis:
Die Weihnachtsbaumplantagen sind lebendiger, als sie auf den ersten Blick wirken. Für viele bedrohte Agrarvogelarten sind sie sogar zu letzten Rückzugsgebieten geworden.
Das haben sie übrigens mit anderen, überraschenden "neuen Ökosystemen" gemein: Truppenübungsplätzen und Festivalgeländen.
Ein Stück weit dürften diese Erkenntnisse den Weihnachtsbaum wohl rehabilitieren – und das schlechte Gewissen so manches Weihnachtsfreundes abmildern.
RiffReporter ist die Genossenschaft für freien Journalismus. Sie hilft freien Autoren beim Gründen eigenständiger Angebote für Leser. Dieser Text ist ein Beitrag der Flugbegleiter – die Vogeljournalisten. Ab Januar bieten sie ihre Artikel im Abo an.
Quelle: RiffReporter Bild: Shutterstock riffreporter.de
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