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DIE BILD BRACHTE die ganz große Story. Eine „Weltsensation aus Deutschland“ sei das, die da aus Heidelberg komme. Die dortige Universitätsklinik habe einen „revolutionären Test“ entwickelt: Er könne Brustkrebs entdecken, bevor ihn bildgebende Verfahren sichtbar machen können. Außerdem sei der Bluttest sicherer als die bisherigen Verfahren und noch dazu besonders treffsicher bei Risikopatientinnen mit genetischer Veranlagung: „Ein medizinischer Durchbruch.“
Zu der Schlagzeile packte die Zeitung das passende Foto: drei Mediziner, aufgestellt wie Superhelden im Arztkittel, ganz vorn mit lässig-verschränkten Armen posierte Christof Sohn, geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Universitätsfrauenklinik.
Von der „Weltsensation“ blieb bei näherer Betrachtung nicht viel. Das Urteil in der Fachcommunity fiel harsch aus. „Eine Berichterstattung, die ohne Evidenzgrundlage Hoffnungen bei Betroffenen weckt, ist aus unserer Sicht kritisch zu bewerten und entspricht nicht den von uns vertretenen Grundsätzen medizin-ethischer Verantwortung“, kommentierten sieben renommierte Verbände von der Deutschen Krebsgesellschaft bis zur Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Doch die Meldung war bereits einmal durch den Blätterwald gerauscht. Aber warum haben die Heidelberger die sensationsheischende Pressemitteilung zum vermeintlichen Bluttest überhaupt verfasst? Steckt dahinter vielleicht sogar ein handfestes ökonomisches Interesse? Jan-Martin Wiarda hat sich die Hintergründe dieser besonders unglücklichen Form von Wissenschaftskommunikation genauer angesehen.
Quelle: Jan-Martin Wiarda/RiffReporter Bild: micut/deposit riffreporter.de
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