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Medien und Gesellschaft

Szenario: Warum eine "Vernunftagentur" nicht gegen Fake News hilft

RiffReporter eG
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RiffReporter eGDienstag, 07.07.2020

In Wirklichkeit gibt es gar keine Corona-Epidemie, aber Bill Gates nutzt die Gelegenheit, um alle Menschen weltweit zu impfen. Dafür hat er sich die Weltgesundheitsorganisation gekauft. Und die Bundesregierung sagt einem nicht, welche Mittel gegen das Virus helfen. Um das zu erfahren, muss man schon selbst auf YouTube recherchieren. In den vergangenen Wochen kursierten so viele Falschmeldungen und Verschwörungstheorien im Netz, dass Ärzte und Pfleger vor einer "Infodemie" warnten.

Ist das in einer Demokratie unvermeidbar oder gibt es Möglichkeiten, die öffentliche Debatte rationaler zu gestalten?

In einem Zukunftsszenario lotet Alexander Mäder auf der Plattform RiffReporter.de in einem Longread aus, ob eine "nationale Agentur" besser aufklären könnte als die traditionellen und sozialen Medien. Vermutlich nicht, lautet sein Fazit, denn er beschreibt einen Fall, in dem der Agentur die Diskussionshoheit entgleitet – obwohl sie finanziell gut ausgestattet ist, hehre Ziele verfolgt und von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis getragen wird.

Drei Experten aus der Wissenschaftskommunikation und Politikwissenschaft kommentieren das Zukunftsszenario und kommen zu ähnlich skeptischen Ergebnissen: Eine Vernunftagentur wäre keine gute Lösung.

Szenario: Warum eine "Vernunftagentur" nicht gegen Fake News hilft

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