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Steve Rothstein fand bereits 1964 Plastik im Magen von Seevögeln. Wie bitte?
Ja, richtig gelesen!
Auch, wenn es so scheint – Plastikmüll in der Umwelt ist kein neues Thema. Schon in den 1960er und 1970er Jahren gab es Belege, dass Müll aus Kunststoff im Meer landet. Zwei Biologen fanden es weit draußen im Atlantik, eine Ozeanografin beobachtete es auf dem Pazifik und Ornithologen holten es aus den Mägen von Seevögeln. Auch Chemiker und die Industrie wurden schon damals auf das Problem aufmerksam. In Folge 9 des Plastisphere-Podcasts erzählt RiffReporterin Anja Krieger die überraschenden Geschichten hinter den frühen Forschungsarbeiten.
Die Wissenschaftler*innen von damals erinnern sich, wie sie das Plastik im Meer entdeckten und wie sie es wieder aus den Augen verloren. Spannend sind dabei die Einsichten, die diese Zeitreise mit sich bringt: Wieso brauchte es Jahrzehnte, um das Plastikproblem wirklich zu erkennen und anzugehen?
Die Wissenschaftsgeschichte zum Hören gibt es in zwei Versionen, auf Englisch (56 Minuten) im Plastisphere Podcast und nun auch auf Deutsch, in einer Produktion des Deutschlandfunk Kultur (28 Minuten) – beide bei RiffReporter verlinkt.
Dieser Beitrag erschien im Plastisphere-Podcast bei RiffReporter. Wie bei allen anderen RiffReporter-Projekten können Sie die Autorin direkt oder über eine Flatrate unterstützen, über die Sie dann alle im Riff erscheinenden Texte lesen können.
Quelle: Anja Krieger/RiffReporter Bild: RiffReporter www.riffreporter.de
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