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Im 20. Jahrhundert wurde der Tiroler Lech teils verbaut und sollte auch für die Wasserkraft genutzt werden. Dort, wo der Tiroler Lech noch naturbelassen oder naturnahe ist, findet man die größte Artenvielfalt in Mitteleuropa. Auf einer Fläche von 40 Quadratkilometern wurden 1.116 Pflanzenarten (das ist ein Drittel aller in Österreich vorkommenden Pflanzen) nachgewiesen, wovon 392 vom Aussterben bedroht sind. Mit 110 Brutvogelarten ist es auch das wichtigste Brutgebiet für flussbewohnende Vögel in Österreich.
Mit dem wachsenden ökologischen Bewusstsein in den 1970er und 1980er Jahren begann jedoch eine Auseinandersetzung mit dem naturräumlichen Potenzial des Lechtals.
Auch in der Bevölkerung wuchs das Interesse an Fauna und Flora und den Besonderheiten des Lech. Und es regte sich Widerstand gegen seine weitere Verbauung und zwölf geplante Stauwerke, wie zum Beispiel am Streimbach, der bei Elmen in den Lech fließt.
Zu den Widerständigen gehörten auch die beiden Lechtaler Toni Knittel und Peter Kaufmann. Um den Bewohnern die Schönheiten des Tals nahe zu bringen, wurde im Juni 1990 eine Diaschau über den "Lebensraum Lechtal" mit Fotos des Naturfotografen und Autors Werner Gamerith veranstaltet. Toni Knittel und Peter Kaufmann schrieben dafür zwei Lieder im Lechtaler Dialekt – ein Novum. Eines davon nützte die Sage vom bösen "Bluatschink", die früher dazu gedient hatte, Kinder vom gefährlichen Fluss fernzuhalten. Nun wurde sie auf die Erwachsenen umgemünzt, die die Finger vom Fluss lassen sollten, wie Toni Knittel gemeinsam mit seiner Frau und Band-Partnerin Margit Knittel im Interview erzählt.
Heute gilt der Lech als der letzte große Wildfluss der Nordalpen. Die Geschichte um eine gelungene Renaturierung inklusive einer 360Grad-Panoramatour findet sich auf Flussreporter - Das Online-Magazin zu Flüssen und Flusslandschaften.
Quelle: Sonja Bettel, Thomas Bredenfeld Bild: Charly Winkler riffreporter.de
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