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Wer mit den Fischern vom Volk der Asháninka mitten im peruanischen Regenwald unterwegs ist, der erfährt so manches: Dass auch der Pichis-Fluss seine Loreley hat, dass Fischgründe verwunschen sind und dass die Anaconda die Urmutter allen Lebens ist und auf dem Grunde des Flusses lebt. Das Amazonasbecken ist der Lebensraum vieler indigener Völker und Fische sind ein Hauptbestandteil ihrer Speisekarte.
Doch heute haben sich die Essgewohnheiten geändert, schreibt Hildegard Willer in ihrer Amazonas-Reportage.
Um einen Fisch zu essen, muss jemand des Nachts rausfahren, stundenlang auf dem Fluss bleiben und hernach erst noch die Netze wieder säubern. Ein Huhn zu züchten ist dagegen sehr viel weniger aufwändig. Und noch rentabler ist es, Koka anzubauen, und mit dem Erlös daraus ein Huhn zu kaufen.
Um sich gegen Fischwilderer zu wehren, haben sich die Fischer am Pichis-Fluss zu sogenannten Schutzkomitees zusammengeschlossen. Dabei helfen sie Wissenschaftlern in den fernen USA, Daten über die Wanderbewegungen von 21 Fischarten im Amazonas-Becken zu gewinnen. Gewissenhaft registrieren sie ihren Fischfang in einem Heft und laden die Daten dann auf eine spezielle App hoch. Angeleitet werden sie dabei von der Wildlife Conservation Society, einer Ausgründung des Zoos von New York. Bürgerwissenschaft für den Amazonas nennt sich das Projekt, in Anlehnung an die Tausenden von Hobby-Ornithologen, die auf der App e-bird begeistert Daten der von ihnen gesichteten Vögel hochladen.
Doch kann man dieses Konzept der Bürgerwissenschaft auf einen Kontext übertragen, in dem Bürgerrechte kaum oder gar nicht gewährleistet sind ? Und was haben die sogenannten Bürgerwissenschaftler am Amazonas von ihrer Hilfstätigkeit für die Wissenschaftler im Norden? Die Reflektion über die postkolonialen Rahmenbedingungen, in denen die Naturwissenschaft geschieht, steht noch ganz am Anfang.
Quelle: Hildegard Willer/RiffReporter Bild: Hildegard Willer riffreporter.de
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