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Geboren und aufgewachsen in Weilheim, Oberbayern, wohnt in München
Puppenspieler, Sprecher, Autor, Plattenaufleger, Sommerfrischler
Inhaber und Betreiber von Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater
Sänger und Texter von Café Unterzucker - Ihrem Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn
Weil es die alten Comicfeinde immer schon besänftigt hat, dass bei „Asterix" Latein gesprochen wird, ist der Gallier seit jeher die feuilletontauglichste Comic-Figur. Der Kollege Lucky Luke hatte in Deutschland indessen unter dem schmuddeligen Image des Western zu leiden.
Dabei kann man es unerfahrenen Neukäufern nicht oft genug zurufen:
„Asterix" und „Lucky Luke"-Hefte sind von durchaus gleich hoher Qualität, wenn sie von Réne Goscinny getextet wurden! Alle angeknüpften Nebenwerke sind nicht der Rede wert.
Wer also einem derzeit versehentlich Duck-lesenden neun-jährigen Kind Gutes tun möchte, der könnte ihm die neu erschienene Nostalgie-Ausgabe der ersten 14 Luke-Hefte schenken. Diese Alben sind zwar wegen der etwas krummen Verlagsgeschichte auch mit anderer Nummerierung erhältlich, aber bei Band 1-14 kann man sicher sein, dass durchweg Goscinny am Werk war. Da finden sich die Theater-Parodie „Der weiße Reiter", die hinreißende Indianer-Groteske „Der Apachen-Canyon" und die depperten Daltons in Bestform — Sie hadern mit ihrer Mama, machen einen Ausflug nach Mexico und werden einer Psychotherapie unterzogen. Auch in der sonst erhältlichen Serie gibt es freilich weitere gelungene Hefte, z.B. das Kavallerie-Album, „Der Richter" oder „Familienkrieg in Painful Gulch". Aber da steht ja auch überall Goscinny drauf.
Goscinny und Zeichner Morris haben sich ganz offensichtlich für Western-Filme interessiert, für John Sturges, John Ford, auch für Leone und Corbucci. Mit ihren Kenntnissen produzierten sie sachkundige, anspielungsreiche Western-Parodien und keineswegs reine Kinder-Unterhaltung. Nebenbei ist zu bemerken, dass Morris seinem Asterix-Konkurrenten Uderzo im pointierten Bildaufbau durchaus überlegen war. Man würde sich wünschen, dass moderne Komödien-Regisseure Morris' Schnitt-Technik und Bildaufbau mal genauer ansehen würden.
Wer noch mehr Lob braucht, kann sich dieses DLF-Interview mit Andreas Platthaus anhören.
Man kann aber auch einfach bei Band 1 anfangen.
Quelle: Andreas Platthaus im Gespräch mit Andrea Gerk deutschlandradiokultur.de
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