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Geboren und aufgewachsen in Weilheim, Oberbayern, wohnt in München
Puppenspieler, Sprecher, Autor, Plattenaufleger, Sommerfrischler
Inhaber und Betreiber von Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater
Sänger und Texter von Café Unterzucker - Ihrem Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn
Der Kritiker Ekkehard Knörer beginnt ein Interview mit Josef Hader über dessen neuen Film „Die wilde Maus", indem er sogleich sein kritikerliches Missfallen kundtut. Mit dem österreichischen Kabarettisten, Schauspieler und nun Filmemacher hat er sich da genau den richtigen rausgesucht.
Hader reagiert kein bisschen beleidigt, sondern interessiert. Er erkundigt sich genau, was den Kritiker stört, und äußert Verständnis, um ihm dann aber sehr anschaulich zu erläutern, warum er sich als Filmemacher anders entschieden hat. Es zeigt sich auch mal wieder, dass der in Österreich unglaublich populäre, aber nie schnellen Blödsinn produzierende Hader sich stets wirklich genau überlegt, was er tut.
„Ich bin jemand, der grundsätzlich nicht elitär sein möchte in den Dingen, die er macht. Ich möchte das Tor möglichst weit auf machen. Ich möchte, dass der Zuschauer sich die Dinge abholen kann, wenn er will, und wenn er's nicht tut, dann nicht. Aber ich möchte ihn nicht beim Ohr nehmen und nach vorn hinbeugen und sagen: Da schau, da ist der Abgrund, da schau hinunter, da schau, schau, schau."
Ein sehr erfreuliches Künstler-Kritiker-Gespräch.
Quelle: Ekkehard Knörer cargo-film.de
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indeed - sehr erfreulich!
Das wollte ich gerade piqen ...