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Ich bin Journalist und berichte über Kultur, Bildung und Ideen. Zum Beispiel über traurige Komiker, zärtliche Pornos und Ethikseminare für Frontex. Schreiben ist Denken. Und Staunen ist ein guter Anfang.
Als Redakteur arbeite ich für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE im Hamburg-Ressort. Zuvor war ich Chefredakteur des Studierendenmagazins »Zeit Campus«. Ältere Texte von mir findet man auch auf »Spiegel Online«, in »Spex« und im »Missy Magazine«.
Studiert habe ich amerikanische Kultur, Medienkultur und Politik in Hamburg und Washington, DC, aktuell mache ich berufsbegleitend einen Master in Geschichte Europas in Hagen.
Wenn von Kindern und Sex die Rede ist, wird mir unwohl. Das ist ein Reflex, der ursprünglich vielleicht allein in meiner Prüderie begründet war, der aber genährt worden ist durch immer neue Enthüllungen von Erwachsenen, die ihre sexuellen Bedürfnisse an Kindern auslebten, ohne Rücksicht auf deren Gesundheit und Wohlergehen.
Das ist mein erster Gedanke. Der zweite: Es ist falsch, Sexualität mit sexualisierter Gewalt zu verwechseln. Kindliche Lust zu leugnen und zu tabuisieren, weil einige Erwachsene mit ihrem eigenen Begehren nicht angemessen umgehen, ist eine Form von victim blaming, die vermutlich niemandem hilft, sondern weitere Probleme schafft.
Deswegen hat mir der Text von Katrin Zeug imponiert, der sachlich, knapp und unaufgeregt schildert, wie in einigen Kitas sowie in den Erziehungs- und Sexualwissenschaften über frühkindliche Sexualität nachgedacht wird.
Dort heißt es:
Man darf kindliche Sexualität niemals durch die Brille der erwachsenen Sexualität sehen.
Und:
Man muss Kinder nicht aktiv zum Doktorspielen anleiten oder sie bei der Entwicklung in diese Richtung unterstützen, wie es zum Teil in den siebziger Jahren noch proklamiert wurde. Aber man muss es ihnen ermöglichen und ihnen dafür Rückzugsecken bieten.
In einigen Kitas ist es deshalb okay, wenn Kinder sich ausziehen und gegenseitig anfassen – solange dabei Regeln gewahrt bleiben, die eine Erzieherin schildert:
1. Niemand steckt einem anderen Kind etwas in die Nase, ins Ohr, in den Po oder in die Scheide.
2. Nein heißt nein.
Ganz ausgetrieben hat mir das mein Unwohlsein nicht – aber ich bin dankbar für diesen Denkanstoß.
Quelle: Katrin Zeug Bild: Fotoline / photoc... zeit.de
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Lieber Oskar,
guter piq zum Einstand in diesen Kanal.
LG
Nils
wichtig!