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Technologie und Gesellschaft

Wie Staus entstehen

Online-Redaktion Goethe-Institut
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Online-Redaktion Goethe-InstitutMittwoch, 17.07.2024

Stauexperte Michael Schreckenberg beleuchtet im Artikel, wie Staus entstehen und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Neben offensichtlichen Ursachen wie Baustellen, Unfällen und schlechtem Wetter sind es oft die Fahrer*innen selbst, die durch ihr Verhalten unbewusst zur Staubildung beitragen. Interessanterweise können Staus auch ohne erkennbare Gründe auftreten, die sogenannten „Überlastungsstaus“. Diese entstehen durch die Dynamik des Verkehrs und das Verhalten der Fahrer*innen. Ein plötzlicher Bremsvorgang eines Fahrzeugs kann eine Kettenreaktion auslösen, die sich rückwärts durch den Verkehr fortsetzt und schließlich zum Stillstand führt.

Die Psychologie der Fahrer*innen spielt dabei eine wesentliche Rolle: Das Gefühl, von anderen Fahrzeugen benachteiligt zu werden, und das anonyme Verhalten im Verkehr führen zu unkooperativem Verhalten wie das Blockieren von Lücken im Reißverschlussverfahren. Dies mindert den Verkehrsfluss erheblich und verstärkt die Staubildung. Zusätzlich tragen Faktoren wie Unaufmerksamkeit und das Fehlen eines Blicks nach hinten dazu bei, dass sich Stauwellen entwickeln, die zu weiteren Unfällen führen können.

Zudem ist man im Fahrzeug anonym, die anderen kennen einen nicht. So ist man geneigt, Dinge zu tun, die man sonst so nicht machen würden. Egoistisch versucht man etwa beim „Reißverschlussverfahren“ niemanden in die Lücke vor einem wechseln zu lassen. Das führt zu diesen kleinen Kämpfen um Zentimeter mit stark steigendem Blutdruck.

Schreckenberg erläutert, dass autonome Fahrzeuge in Zukunft möglicherweise helfen könnten, diese Probleme zu mindern, indem sie ein besseres Verkehrsmanagement ermöglichen. Dennoch bleibt die Frage offen, wie gut diese Technologie mit menschlichen Fahrern harmonieren wird. Lesen Sie den vollständigen Artikel im Zeitgeister-Magazin des Goethe-Instituts, um mehr über die faszinierenden Mechanismen hinter der Staubildung zu erfahren und wie wir als Fahrer*innen dazu beitragen können, diese zu minimieren.

Wie Staus entstehen

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Kommentare 2
  1. Michael Praschma
    Michael Praschma · vor 2 Monaten

    Mit Verlaub, ist das nicht seit Langem bekannt?

    1. Online-Redaktion Goethe-Institut

      Lieber Michael Praschma,

      vielen Dank für Ihren Kommentar. In dem Artikel hebt der Stauexperte Michael Schreckenberg hervor, dass neben offensichtlichen Faktoren wie Baustellen, Unfällen und Wetter sogenannte „Überlastungsstaus“ (im Englischen spricht man von „phantom“ oder „ghost“ traffic jams) auf subtile menschliche Verhaltensweisen und psychologische Effekte zurückzuführen sind. Darüber hinaus werden künftige Verbesserungen durch automatisierte Fahrzeuge vorgeschlagen. Diese Analyse bietet eine neue Perspektive auf alltägliche Verkehrserfahrungen.

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