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Medien und Gesellschaft

Sprechstunde: Sprachlosigkeit

Online-Redaktion Goethe-Institut
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Online-Redaktion Goethe-InstitutSonntag, 14.04.2024

In ihrem Artikel „Sprachlosigkeit“ taucht Jagoda Marinić in die Welt jenseits der Worte ein und erforscht die Kraft des Schweigens. In einer Zeit, in der uns die Flut der Worte zu überwältigen droht, stellt Marinić die provokante Frage, ob Schweigen und Pausen nicht ihre eigene, eindrucksvolle Sprache sprechen. Sie hinterfragt die Notwendigkeit, jede Lücke mit Worten zu füllen und regt zum Nachdenken darüber an, ob das Zulassen von Sprachlosigkeit nicht eine tiefere Form der Kommunikation ermöglichen könnte.

Marinić bewundert Menschen, die die Stille beherrschen, und sieht im Schweigen eine Form der Demut und ein mächtiges Mittel der Offenbarung. Sie erinnert an die bewegenden Pausen von Toni Morrison und die sprechenden Finger von Michael Krüger, die in ihrer Stille eine unvergessliche Sprache fanden. Dieser Artikel im Deutschlandmagazin des Goethe-Instituts lädt dazu ein, die Stille als Quelle echter Kommunikation zu entdecken und zu würdigen. 

Ich habe die Menschen, die ihre Pausen mächtig zu setzen wussten, meist mehr verehrt als jene, die eloquent ihre Gedanken zu äußern verstehen. Eloquenz ist ein Zeigen, das Schweigen hingegen ein Offenbaren – man überlässt demütig anderen, was sie sehen wollen.

Marinićs Reflexionen über die Grenzen und Möglichkeiten der Sprache fordern uns heraus, die Intensität und Schönheit des Ungesagten zu erkennen. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Sprachlosigkeit und lassen Sie sich inspirieren, die Stille in ihrer ganzen Kraft zu erleben.

Sprechstunde: Sprachlosigkeit

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