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Wenn SharePoint nicht zum Unternehmen passt (und die IT anderer Meinung ist)

Ole Wintermann
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Ole WintermannSonntag, 20.11.2016

Wenngleich ich eigentlich wenig vom Berater-Matrix-Bingo halte, möchte ich euch heute doch den Text von Sam Marshall über die Wechselwirkung von Unternehmenskultur und der Logik intern verwendeter Kollaborations- und Kommunikationstools empfehlen. Marshall nimmt sich der Frage an, die sich vielleicht der Eine oder die Andere von euch auch schon mal gestellt haben: Wieso funktionieren bestimmte Tools in manchen Firmen während sie in scheinbar vergleichbaren Firmen überhaupt nicht abheben. Schnell meint man dann den Schuldigen in der IT, der Kommunikationsabteilung, der Fachabteilung finden zu können.

Marshall´s Ansatz ist es hingegen mit Hilfe einer einfachen Matrix vorab zu überlegen, welche Art der Unternehmenskultur denn überhaupt vorzufinden ist. Auf Basis der Einteilung von Quinn und Cameron aus dem Jahre 2011, die Unternehmen nach den Achsen Sharing/Control sowie Intern/Extern klassifiziert haben, ordnet er alle bekannten Klassen von Werkzeugen zur Kommunikation und Zusammenarbeit den 4 Unternehmenstypen zu. Die Simplizität und Nachvollziehbarkeit des Prüfrasters dürfte speziell für Unternehmensberater wertvoll sein, geht es doch darum, dem Unternehmen nicht von vornherein das für die Unternehmenskultur vollkommen unpassende Tool zu empfehlen.

Damit wird sehr schnell deutlich, warum bspw. SharePoint ein tolles Dokumentenverwaltungssystem ist, mit Differenzierung und externer Kommunikation aber reichlich wenig zu tun hat und deshalb auch nicht offenen innovativen Unternehmen empfohlen werden kann (gleiches gilt natürlich für andere bekannte Tools in umgekehrter Weise).

Wenn SharePoint nicht zum Unternehmen passt (und die IT anderer Meinung ist)

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