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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Menschen trennen sich auf die unterschiedlichsten Weisen. Ihre Beziehungen sind nicht nur universell, sondern immer auch individuell. In unseren Zwanzigern trennen wir uns anders als in unseren Vierzigern. Von unserem kurzfristigen Tinder Hookup anders als von der Person, mit der wir jahrelang an einer gemeinsamen Zukunft geträumt und gearbeitet haben. Von jemandem, der unser Vertrauen missbraucht hat, anders als von demjenigen, den wir gerade betrogen haben.
Sich zu trennen, ist also alles andere als einfach. Wir haben es aber gerne einfach, gerade weil alles um uns herum immer komplizierter wird. Was liegt da näher als diesen Vorgang einem Ökonomisierungsprozess zu unterwerfen, Outsourcing zu betreiben und ihn von sich abzuspalten. Der Autor Emanuel Maiberg hat sich im Selbstversuch das Angebot der Firma The Breakup Shop angeschaut und sich zu Testzwecken von seiner Freundin trennen lassen. Email, SMS, Brief oder Telefonanruf durch Servicekräfte - alles ist möglich, alles ist bestellbar. Sogar Geschenkoptionen, damit sich der oder die Verlassene über die Trennung hinwegtrösten kann. Die Freundin von Maiberg erklärt sich dankenswerterweise zu dem Experiment bereit und nimmt den Trennungsanruf entgegen, der im Artikel auch als Audiodatei eingebunden ist. Was folgt ist ein sehr bizarres Gespräch und die Erkenntnis des Autors, dass jede Beziehung doch zumindest so persönlich ist, dass man sie durch diese Art und Weise, sich zu trennen, posthum entwertet. Und dass er nicht kontrollieren kann, was seiner vermeintlichen Exfreundin erzählt wird und wie sie sich dabei fühlt.
Wer wissen will, auf welchen Punkt unsere Beziehungsökonomisierung zusteuert, der sollte diesen Text lesen. Und sich dabei vielleicht fragen, wie man selbst mit Trennungen verfährt bzw. verfahren ist.
Quelle: Emanuel Maiberg motherboard.vice.com
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