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1979 in Ostberlin geboren - inzwischen hat die Heimat keinen Ort mehr. Mit David Hasselhoff die Mauer zum Einsturz gebracht, um sich in eine waschechte Kreuzergerin verlieben zu können. Altsprachengepeinigt. So Sachen studiert. Kinder gekriegt. Im Rock durchs Internet spaziert. Rempelt für Pinkstinks Sexismus in Wort und Tat um. War mal hier, mal dort, schaut mittlerweile aufs Meer. Und schreiben. Immer wieder schreiben.
Die Radiostationen dieses Landes fahren mal wieder ihr übliches Vorweihachtsprogramm: Driving home for Last Christmas is the best time of the year und so weiter. Inklusive ständiger Umfragen darüber, welcher Film für die Zuhörer*innen nun besonders stark mit Weihnachten verknüpft ist. Kevin allein zu Haus, der Grinch oder der kleine Lord? Ich finde ja, dass es auch Texte gibt, die unmittelbar mit Weihnachten verknüpft sind. Für mich ist das seit 2014 der Text meiner sehr geschätzten Kollegin Christine Finke: Was Armut mit dir macht. In dem listet sie schlicht auf, woran sie Armut festmacht und wie sie sich anfühlt. Die Tatsache, dass die Kinder nicht mehr so viel Baden und Duschen können. Die Bauchschmerzen vor dem Monat der Stromjahresabrechnung.
Ich wünsche mir, dass dieser Text irgendwann obsolet wäre und ich ihn lediglich zu Erinnerungszwecken herauskramen würde. Um noch mal nachzulesen, wie wir als Gesellschaft mal mit Menschen in unserer Mitte umgegangen sind — insbesondere mit Alleinerziehenden. Es sieht jedoch nicht so aus, als würden wir in nächster Zeit soziale Kälte mit gemeinschaftlicher Wärme ersetzen. Die Regierung hat gerade erst versucht, im letzten Armutsbericht zu verschweigen, wie sehr Geld Einfluss auf politische Partizipationsmöglichkeiten hat. Es wird auch in Zukunft privilegierte Menschen geben, die sich an der Behauptung hochziehen, es gäbe eine Zunahme an Armutsberichten, nicht aber an Armut. Oder Politiker*innen, die die Tafeln ernsthaft für eine Lösung des Armutsproblems halten, anstatt mal zu überlegen, warum wir uns gesellschaftlich auf diese Armen(ab)speisung zurückziehen.
Ich werde Christine Finkes Text dementsprechend wohl noch viele Jahre in der Vorweihnachtszeit lesen. Und zwar aus den immer gleichen Gründen.
Quelle: Christine Finke mama-arbeitet.de
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