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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
In letzter Zeit häufen sich die Anzeichen, dass etwas nicht so ganz in Koreas Popbusiness stimmt. Offenbaren die drei jüngsten Todesfälle von Stars den Druck in der Szene? Ob es ein rein koreanisches Problem ist, möchte ich nicht heraufbeschwören. Denn überall, wo es um viel Geld geht, um genauer zu sein: viele Milliarden, die im Zusammenhang mit der Vermarktung von Menschen stecken, wird die Belastung hoch sein. So hoch, dass man sich das Leben nimmt? In Korea spielt zudem das traditionelle Frauenbild eine Rolle ...
Besonders Frauen müssen die rigiden Moralvorstellungen der konfuzianischen Gesellschaft Südkoreas erfüllen: Romantische Beziehungen dürfen nicht an die Öffentlichkeit gelangen, politische Aussagen sind grundsätzlich zu unterlassen, und Schönheitsoperationen für makelloses Aussehen werden stillschweigend erwartet. Jeder potenzielle Skandal kann das Karriereende bedeuten – und K-Pop-Sängerinnen lösen in Südkorea oftmals bereits einen Shitstorm aus, wenn sie auf sozialen Netzwerken etwas über feministische Bücher posten.Liebesbeziehungen sollen gar vertraglich verboten sein, recherchiert Kathrin Erdman in ihrem Hörfunkbeitrag. Und sexualisierte Gewalt – wer hätte das nach #metoo gedacht – ist ein globales Problem, das auch Koreas betrifft, wie die Fälle der Sängerinnen Goo Hara und Sulli deutlich machen (mehr dazu in der piqd-Empfehlung).
Quelle: Fabian Kretschmer Bild: Kim Hee- Chul, EPA nzz.ch
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