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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
The mothers are often themselves the children of sex workers and foreigners without a name; these young children are a third generation abandoned by their fathers.
Es ist eine Generation von Kindern in den Philippinen, die heranwächst und nach ihren Vätern sucht. Sie stechen mit ihrem Phänotyp aus einer Gesellschaft heraus, in der es kaum Einwanderung gibt. Ihre Väter kommen aus – Korea, den USA, Europa, Australien oder China – sie besuch(t)en den pazifischen Inselstaat, um sich zu vergnügen. Denn nicht nur der Tourismus ist ein Geschäft, auch Sexarbeit und Prostitution. Von etwa 4,7 Millionen Tourist*innen, die jährlich kommen, sind 1,2 Millionen Männer, die alleine anreisen. „Mehr als die Hälfte aller ausländischen Männer, die auf die Philippinen reisen, sind Sextouristen, schätzt Shay Cullen“, ein irischer Pater, der Frauen und ihre Kindern auf den Philippinen unterstützt. Manche dieser Männer leisten sich eine „Freundin", die sie stundenweise, für Wochen oder Monate bezahlen. Wie bei der Chrismon-Reportage („Die Kinder der Sextouristen“) so trifft auch Margaret Simons im berüchtigten Angel City auf Heranwachsende, die nach ihren Wurzeln suchen. Doch meist wollen ihre Väter nichts von ihnen wissen. Manche unterstützten die Familien anfangs, doch fühlten sich mit dem ersten Unterhalt freigekauft. Und wieder andere schreiben im Netz über ihre Erfahrungen und sehen diese als „Win-Win-Situation für alle", da das Land arm sei. Doch so lange solche Meinungen vorherrschen, wird sich nichts für die betroffenen Kinder und Frauen vor Ort ändern. Armut ist kein Argument für Ausbeutung.
Denn diese Männer blenden gerne die Umstände, unter denen die Frauen ausgebeutet werden, aus. Judith, die Mutter eines Dreijährigen erzählt, dass sie in den Bars immer zu angehalten wird, Alkohol zu trinken. Wenn sie das nicht mache, würden die Männer wütend. Doch sie weiß auch: Das ist gefährlich.
Quelle: Margaret Simons Bild: Dave Tacon EN theguardian.com
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Unglaublich gut aufgeschrieben. Und die Fotos sind in diesem wirklich ein wichtiger Teil – die Gesichtszüge der Väter in den Gesichtern dieser Kinder.
Was für eine bittere Geschichte. Großes Kompliment an die Autorin. Diese Geschichte mit maximaler Empathie aber minimalem Pathos aufzuschreiben, ist ein kleines Kunststück.