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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
„Wir haben versucht uns den Arm zu brechen mit Seife unter dem Ellenbogen“, sagt Susann Scheller. Es war ein verzweifelter Versuch, um nicht trainieren zu müssen. Doch es half nichts. Erst Jahre später sei aufgefallen, dass junge Sportlerinnen in der DDR zu Opfern massiver verbaler sexualisierter Gewalt geworden sind, doch für manche kam es zu spät wie für Cornelia Streck, der Mannschaftskameradin von Manuela Renk und Susann Scheller. Ihr Immunsystem und das Herz waren geschwächt, sie stirbt in jungen Jahren.
„Du bist zu fett“, ist einer der Sätze, den Manuela Renk bis heute nicht loslässt. Die Frauen leiden unter den Spätfolgen – seelisch wie körperlich. „Kindheit unter Qualen“ arbeitet ein dunkles Stück deutscher Sportgeschichte auf. Zwei Frauen erzählen ihre Geschichte, die mit circa neun Jahren im Internat für die talentierten Mädchen beginnt: Sie besteht aus Training von bis zu sechs Wochen am Stück, bis zu viermal pro Tag; Hunger, Schmerzen, Bestrahlungen und „Vitaminspritzen“. Ihnen zwischen geschnitten wird der Arzt Eckhard Pavel, der auch heute noch behauptet, Doping und Methoden wie Blutwäsche hätte es im Trainingscamp Zinnowitz bei den Turnerinnen nicht gegeben. Doch weder gesund noch glücklich sehen die jungen Sportlerinnen auf den Archivfotos aus. Sie lassen erahnen, dass den Frauen die Kindheit genommen wurde. All das erlitten sie, um die Überlegenheit des Sozialismus zu demonstrieren.
Selbst Eltern waren blind. Leider spielte emotionale Vernachlässigung vonseiten der Familie eine große Rolle, bestätigt der DDR-Sportforscher Harald Freyberger. Ein wichtiger und stückweise sehr betroffen machender Beitrag über falschen Übereifer und Ideale. Leider hört man immer wieder von Missbrauchsfällen im Sport wie kürzlich im englischen Nachwuchsfußball (FAZ), unter dem die leiden, die sich am wenigsten wehren können: Kinder.
Quelle: Andre Keil, Benjamin Unger Bild: ndr.de/Renk ndr.de
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