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Feminismen

Endet die Emanzipation beim Nachnamen?

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
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Natalie MayrothMittwoch, 28.02.2018

Stand by your Nachname! – ist das Plädoyer der ZEIT-Autorin Mareike Nieberding. Denn nicht nur in ihrem Freundeskreis bemerkte sie es, auch die Statistik besagt, dass nur jede fünfte Frau ihren Familiennamen nach der Heirat behält, auch wenn sie sich davor einen Namen gemacht, eine Karriere aufgebaut hat und uns das als Frauen in Deutschland auch erst seit 1991 zusteht. Davor dachte man … 

"Der Frau ist ein Namenswechsel im Zweifel eher zumutbar, da sie als die zumeist Jüngere vor der Heirat weniger lang im Berufsleben stand, nachher zur Versorgung der Kleinkinder oft einige Jahre aus dem Beruf ausscheidet sowie überdies in ihm häufig weniger hohe Positionen einnimmt als im Durchschnitt der Mann." – Fachkommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch von 1976

Der Name ist eine persönliche Entscheidung, doch inwiefern wird diese von Traditionsbewusstsein, Zugehörigkeitsgefühl oder Unterordnung beeinflusst? Nieberdings bestes Argument ist, dass keine Frau (mehr) namenlos werden muss, um sich mit einem neuen Namen einen Namen zu machen. Zumindest nicht in Deutschland! 

Endet die Emanzipation beim Nachnamen?

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