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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Lenka Reinerová bezeichnete sich selber nie als Schriftstellerin, sondern stets als Erzählerin. Aus ihrem eigenen Leben hatte sie genügend Stoff und zudem viele Freunde, die sie mit ihren Erzählungen unterhalten wollte. Es war dies ein Zeichen der Solidarität mit jenen, die sie seit ihrer Jugend aus den linken Prager Kaffeehäusern kannte. Sie selbst war Kommunistin. Von ihren Gesinnungsgenossen wäre hier an erster Stelle Egon Erwin Kisch zu nennen (...)
Es folgt ein spannendes Portrait über die jüdische Autorin Lenka Reinerová (1916–2008), die mit diesem Text wieder lebendig wird. Sie gilt als letzte Vertreterin der deutschsprachigen Literatur in Prag, auch wenn sie mit den Deutschen ein schwieriges Verhältnis hatte: So wurde ihr Vater von deutschen Besatzern deportiert, ihre Mutter kam in Theresienstadt um und ihre Schwester wurde von der Geheimen Staatspolizei des NS-Regimes ermordet. Lenka überlebte als einzige von elf Familienmitgliedern den Holocaust. Sie konnte damals ins Exil nach Paris fliehen und sich nach einer Festnahme in Südfrankreich über Casablanca nach Mexiko absetzen. Und sie kam nach dem Krieg zurück in ihre Heimat Prag. Sie blieb unbequem und arbeitete als Chefredakteurin. Nach dem Prager Frühlings 1968 war sie als Simultandolmetscherin tätig. Denn mit ihrer kommunistischen Einstellung wurde ihr ein Publikationsverbot erteilt und die Welt musste bis zur Wende warten, bis ihre Erinnerungsbücher und Erzählungen erschienen. Wie «Mandelduft», in der es heißt:
«Trauer bleibt, füllt für immer einen Winkel der Seele. Wenn man das weiß, kann man mit ihr auch zurechtkommen. Trauer haßt und verzeiht nicht, ist still und tief versunken. Von ihr berührt, kann man sogar beinahe mehr aus dem Leben schöpfen.»
Noch mehr wie über das Verhältnis zu ihrer Tochter, die kürzlich ein Buch über ihre Mutter schrieb, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Gerne selbst weiterlesen.
Quelle: Alena Wagnerová Bild: Imago www.nzz.ch
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