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Kurator'in für: Fundstücke Feminismen Liebe, Sex und Wir
Natalie Mayroth is a German-Iranian author who graduated from Ludwig-Maximilian University Munich with a Master in Cultural Studies, Iranian Studies & Sociology. She works in South Asia and Germany for different publications like taz.die tageszeitung, Wochenzeitung, or VICE. In her writings, she focuses on subculture, media, women, and social issues. Natalie is a fellow of the Health Security Grant 2021/22, Development Journalism Grant by EJC with taz 2020, the International Media Fellowship by Press Club of Hannover 2019, Media Ambassadors India-Germany scholarship 2017, and China-Germany 2016.
Zwischen den Jahren ist es still, doch nicht in Hamburg. Dort fand bis Freitag das Hackertreffen, der 33. Congress des Chaos Computer Clubs statt. Zwischen Netzpolitik nach Snowden, Game Boy-Talk und Commodore 64-Kunst, öffnete die Informatikerin Anja Drephal, HU Berlin, ihr virtuelles Geschichtsbuch. In ihrem Talk „The woman behind your WiFi“ erzählte die Speakerin in ihrem Videovortag von der schönen, aber auch intelligenten Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr (1914-2000). Lamarr, die vier Jahre mit dem österreichischen „Patronenkönig" Fritz Mandl liiert war, zog es vor Kriegsbeginn in die USA. Sie entwickelte durch ihr Wissen aus der Zeit an der Seite Mandls mit dem Komponisten und Instrumentenbauer George Antheil eine Art Raketenabwehrsystem, um deutsche Torpedos durch Frequenz-Hopping zu stören. Angenommen wurde der Vorschlag der beiden zunächst nicht. Stattdessen wurde Hedy Lamarr angehalten, Kriegsspenden zu sammeln und so ihren Anteil zu leisten. Doch ihre Vorarbeit floss später in weitere Militärentwicklungen der US-Army und nach deren Freigabe 1981 auch in die zivile Nutzung bis zur Mobiltelefonie. „Verschiedene WLAN-Standards setzen auf solche Sprünge nach einem Zufallsmuster“, wie es Lamar einreichte, schreibt Angela Gruber auf Spiegel Online. Eine Würdigung für das Frequenzsprungverfahren bekam die Vordenkerin erst kurz vor Ende ihres Lebens – 1997 mit dem Electronic Frontier Foundation Pioneer-Award.
Quelle: Anja Drephal Bild: AP EN youtube.com
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