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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
In den letzten Jahren hat das Wort „Narrativ“ ja seinen Siegeszug durch die deutschen Redaktionen angetreten, so sehr, dass viele es jetzt schon nicht mehr hören können – dabei ist es enorm wichtig: Wie man eine Geschichte erzählt, hat viel Einfluss darauf, wie Menschen auch die ihr zugrundeliegenden Fakten wahrnehmen – das kann schon im ersten Satz beginnen. „Zwei Schrotflinten und christlich-verschrobene Ansichten führten 1992 zur Belagerung einer Berghütte“ beginnt der hier unpiqte Artikel von Jasmin Lörchner, der zwar alle relevanten Fakten verwendet, aber eher zweifelhaft einordnet.
Es ist die Geschichte der Belagerung von Ruby Ridge im Jahr 1992, einem Berghaus so tief im US-Norden, dass die nächste bekanntere Stadt Seattle ist, knappe 450 Kilometer entfernt. Belagert wurde Ruby Ridge, weil der Vater der dort lebenden Familie, Randy Weaver, per Haftbefehl gesucht wurde, weil er mindestens zwei Verstöße gegen das ohnehin schon laxe Waffenrecht begangen hatte. Und was Lörchner „einfache, gottesfürchtige Bürger“ nennt, war die tiefe Verstrickung des Ehepaars Weaver in die „Aryan Nations“ und der Kontakt zu Menschen in Neonazi-Terrororganisationen. Um es klar zu sagen: Die Weavers waren kriminelle Nazis. Als Randy Weaver von Polizisten verhaftet werden sollte, eröffnete sein Sohn das Feuer auf die Beamten und tötete einen von ihnen, bevor er selbst starb.
Lörchners Erzählung ist erkennbar geprägt vom Tod von Weavers Ehefrau, die von einem FBI-Scharfschützen erschossen wurde, was später immerhin zivilrechtlich gesühnt wurde. Ihre erkennbare Sympathie mit gewalttätigen Neonazis ist aber befremdlich.
Quelle: Jasmin Lörchner spiegel.de
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