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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Manche Konflikte und Allianzen wirken befremdlich. Das gilt auch für diesen Fall: Der wohl renommierteste Antisemitismus-Experte der Bundesrepublik, Wolfgang Benz, wird von einigen Seiten als Antisemit und „Hetzer“ bezeichnet. Daraufhin erscheint im vielgepriesenen, den Rechtsextremismus kritisch beobachtenden Blog „Störungsmelder“ ein Beitrag, der die These der Singularität des Holocaust als „quasi-metaphysisch“ bezeichnet.
Dabei verlaufen die Trennlinien ähnlich wirr wie im kürzlich von Dirk gepiqten Artikel zu den Antideutschen: Denn irgendwo überlappen sich der Kritischen Theorie anhängende Linke so sehr mit den Neokonservativen, dass Unterschiede nur noch mit der Lupe zu finden sind – Henryk M. Broder, prominenter Bestandteil des hier gepiqden Artikels, ist die wild oszillierende Verkörperung dieser Gemengelage.
Nun hat Wolfgang Benz bereits vor einigen Jahren angefangen, die Islamophobie in den Mittelpunkt seines emeritierten wissenschaftlichen Engagements zu stellen – was in der Wissenschaft durchaus mit Befremden aufgenommen wurde, weil es einige Kernunterschiede zwischen Antisemitismus und antiislamischem Rassismus außer Acht lässt. Was hingegen, und das arbeitet der durchaus manchmal problematisch argumentierende Störungsmelder-Artikel sehr gut heraus, Benz‘ Gegner vielmehr stört, ist die Manifestierung einer tatsächlichen, irrationalen Islamfeindschaft als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Eines scheint sicher: Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.
Quelle: Mathias Brodkorb blog.zeit.de
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