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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Wir müssen noch einmal über den akademischen Hoax über Grenzhunde zwischen Nazideutschland und DDR reden, der uns seit einer Woche beschäftigt. Denn mittlerweile wissen wir etwas mehr. Zum Beispiel, dass der Aufsatz, den der veröffentlichende Verlag Vandenhoeck & Ruprecht stillschweigend aus seinem Onlineangebot entfernt hat, durchaus rezipiert wurde: der Historiker Dr. Enrico Heitzer hat hierzu seine eigene Reaktion, die er schon im Dezember per Mail verbreitete, veröffentlicht.
Wir wissen aber gleichermaßen nun auch, dass der Aufsatz vom Vize-Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung weitgehend unredigiert zur Veröffentlichung freigegeben wurde, was ein mehr als ungünstiges Schlaglicht auf die Dresdner Forschungseinrichtung und den renommierten Verlag wirft.
Jetzt, und darauf soll der heutige Piq ganz besonders hinweisen, meldet sich einer der bislang nur passiv in Erscheinung getretenen Protagonisten dieses unterhaltsamen Schauspiels, nämlich Florian Peters. Peters hatte den vielzitierten Vortrag über die „Grenzperspektive der Wildkaninchen“ gehalten, den „Christiane Schulte und Freund_innen“ so ernst genommen hatten, dass sie ihm unfreiwillig satirisches Potenzial bescheinigten.
Tatsächlich kommt nun heraus, dass auch Peters seine Thesen nicht ganz ernst gemeint hat, dabei allerdings deutlich geschickter vorgegangen ist – anstatt Belege zu erfinden, wurden sie zum Forschungsdesiderat deklariert. Und anstatt völlig ins Absurde zu driften, hat er sich ein kulturgeschichtliches Thema gesucht, das durchaus gewinnbringende Erkenntnisse erwarten ließe.
Peters geht allerdings einen Schritt weiter als Schulte: Aus der ganzen Angelegenheit leitet auch er Einschränkungen und Forderungen gegenüber dem Wissenschaftsbetrieb ab, tut dies aber offen und namentlich – so, dass man tatsächlich debattieren kann. Denn das unterscheidet „Christiane Schulte“ beispielsweise von den Studierenden von Herfried Münkler: einen Rückkanal bietet das Schäferhundgate nicht.
Quelle: Florian Peters zeitgeschichte-online.de
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